Markus Reiterberger auf P6: "Konnte die ersten Runden super mitfahren"
In Assen feiert BMW-Pilot Markus Reiterberger mit Platz sechs das bisher beste Saisonergebnis - Armpump und Reifenprobleme verhindern mögliches Podium
BMW-Pilot Markus Reiterbergernutzte in Assen im ersten Rennen seine gute Ausgangslage perfekt und mischte in der Startphase an der Spitze mit. Er bog hinter Ducati-Pilot Alvaro Bautista als Zweiter in die erste Kurve und fuhr rundenlang auf Position zwei. Nach einem Drittel der Renndistanz konnte Reiterberger seine Rundenzeiten aber nicht mehr halten und wurde durchgereicht. Nach 21 Runden kam er mit 15,1 Sekunden Rückstand ins Ziel und wurde Sechster.
"Der Start war super. Ich konnte die ersten Runden super mitfahren", freut sich Reiterberger. "Die ersten Runden waren wirklich super. Doch nach der siebten oder achten Runde bekam ich Probleme mit der Haftung des Hinterrads."
"Das Motorrad war am Kurveneingang und am Kurvenausgang sehr unruhig. Ich musste weitere Linien fahren und machte zwei Fehler. Einmal wurde ich beim Überholen abgedrängt. Trotzdem konnte ich Platz sechs ins Ziel retten", berichtet der Obinger.
"Durch die starken Bewegungen war es schwierig, sich auf dem Motorrad zu halten. Ich bekam Problem mit Armpump, was auch nicht förderlich war", ärgert sich Reiterberger, der mit dem Handling seiner BMW S1000RR sehr zufrieden war: "Generell haben wir ein gutes Bike und eine gute Haltbarkeit."
"Die Reifen müssen wir noch besser nutzen. Das können wir mit einer Anpassung der Gewichtsverteilung hinbekommen, denke ich. Ich hoffe, dass wir im zweiten Rennen einen Schritt machen können", so Reiterberger.
Die niedrigen Temperaturen erschwerten die Reifenwahl. Kurz vor dem Rennen machten die BMW-Mechaniker an der Maschine mit der Nummer 28 eine Änderung. "Wir wechselten in der Startaufstellung noch den Vorderreifen", bestätigt Reiterberger.
"Ich bin hinten den weichen Reifen gefahren. Eigentlich wollte ich die härtere Option oder den Medium-Reifen wählen, aber es war dann doch ein bisschen wärmer. Früher war es unmöglich, bei diesen Temperaturen solche Reifenmischungen zu fahren. Doch Pirelli hat gute Arbeit geleistet. Die Reifen halten bei diesen Bedingungen wirklich gut", lobt der BMW-Pilot die Entwicklungsarbeit des WSBK-Reifenlieferanten.
Mit Bildmaterial von circuitpics.de.
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