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Max Neukirchner über BMW: "Ist es denn wirklich ein komplettes Werksteam?"

Wir haben uns mit WSBK-Laufsieger Max Neukirchner unterhalten und erfragt, wie wichtig ein Werksteam ist, um in der Superbike-WM erfolgreich zu sein

BMW S 1000 RR WorldSBK

Foto: : BMW AG

BMW kehrt 2019 werksseitig in die Superbike-WM zurück. Die Bayern möchten an die Erfolge anknüpfen, die mit dem Werksteam erreicht wurden. Marco Melandri scheiterte mit der S1000RR nur knapp am WM-Titel. Gespannt sein darf man, was Tom Sykes und Markus Reiterberger mit der brandneuen BMW erreichen können. Wir haben uns mit WSBK-Laufsieger Max Neukirchner unterhalten und gefragt, was er BMW beim werksseitigen Comeback zutraut.

"Ist es denn wirklich ein komplettes Werksteam?", fragt Neukirchner. "Ich glaube, sie stellen die Elektronik und das gesamte Material bereit, aber ich bezweifle, dass eine extreme Entwicklung betrieben wird, wenn bei einem Rennen etwas nicht richtig funktioniert. Das wird nicht der Fall sein. Sie werden sich wieder engagieren, aber sie werden nicht noch einmal viele Millionen investieren, um es richtig zu versuchen." 

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"Sie hatten in der Vergangenheit ein Spitzenteam. Aber es war für BMW zu teuer. Deshalb wurde es eingestampft. Sie waren kurz vor einem riesigen Erfolg. Und dann machen sie das Team dicht. Das war wirklich schade", blickt Neukirchner im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' zurück.

BMW S 1000 RR WorldSBK
BMW S 1000 RR WorldSBK
BMW S 1000 RR WorldSBK
BMW S 1000 RR WorldSBK
BMW S 1000 RR WorldSBK
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BMW S 1000 RR WorldSBK
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Ist es denn überhaupt noch möglich, in der WSBK ohne ein Werksteam erfolgreich zu sein? "Ganz schwierig", bemerkt Neukirchner. "Ich erinnere mich an meine Zeit. In der Saison 2007 und 2013 hatte ich eigene Teams in der Superbike-WM. Zwischen den beiden Jahren gab es himmelweite Unterschiede."

"In der Saison 2007 konnte man ganz bequem in die Top 8 fahren. Ich holte sogar sechste Plätze mit einer Standard-Maschine. Heutzutage ist das nicht mehr möglich. Man braucht eine ganz spezielle Elektronik und einen Ingenieur, der diese perfekt abstimmt. Andernfalls ist man hoffnungslos verloren. Man fährt immer eine oder eineinhalb Sekunden hinterher und kann machen, was man will. Die Elektronik ist mit Blick auf die Kosten der große Feind. Früher war das nicht so. Wir sind mit 400.000 Euro Budget über eine komplette Saison gekommen. Das ist jetzt unmöglich." 

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Und was sagt Neukirchner zum Thema Einheitselektronik? Wäre das nicht die Lösung aller Probleme? "Klar, das wäre ein guter Weg. Doch die Werke sind damit nicht zufrieden. Früher gab es nicht viel Elektronik. Alle Hersteller waren in etwa auf dem gleichen Level. Jetzt möchte jeder Hersteller demonstrieren, dass er die beste Elektronik hat. Ich kann mir vorstellen, dass die Hersteller nicht ohne Elektronikhilfen fahren wollen", so der Sachse. 

 

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