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Melandri exklusiv: Wie schwierig ist der Neuanfang nach einer langen Pause?

Die Coronavirus-Zwangspause sorgt für eine nie zuvor dagewesene Situation: Marco Melandri erinnert sich an seine eineinhalbjährige Pause vor dem Comeback in der WSBK

Seit dem WSBK-Auftakt Anfang März haben die Piloten in der Superbike-WM kein Rennen mehr bestritten. In der MotoGP ist das bisher letzte Renn-Wochenende noch länger her, denn seit dem Saisonfinale 2019 Mitte November in Valencia standen die Fahrer der Königsklasse nicht mehr in der Startaufstellung. Marco Melandri ist einer der Fahrer, die Erfahrungen haben, wie es ist, nach einer längeren Pause wieder in den Rennmodus umzuschalten.

Im Sommer 2015 trennte sich Melandri von Aprilia und war bis Anfang 2017 arbeitslos. "Es ist nicht einfach, nach eineinhalb Jahren wieder neu loszulegen, vor allem wenn man das Team, das Motorrad und die Klasse wechselt. Als ich 2015 aufhörte, war ich sehr enttäuscht und wütend. Ich rührte über ein Jahr kein Straßenmotorrad an und fuhr lediglich mit den Offroad-Bikes", erinnert sich der Italiener im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

"Es war also nicht einfach, wieder loszulegen, doch bei den Wintertests und dem ersten Rennen erkannte ich, dass ich schnell bin. Ich benötigte ein paar Rennen, um wieder die Zweikampfstärke zu erlangen. Wenn man nicht ständig mit dem Gefühl konfrontiert wird, das man bei Überholmanövern hat, dann ist es nicht einfach", erklärt Melandri.

"Es schränkte mich bei den ersten Rennen ein. Danach wurde es besser. In der Saison 2018 war ich deutlich stärker. Ich war sehr schnell. Die technischen Regeln warfen uns mit dem Zweizylindermotor stark zurück. Sie haben uns viel Drehzahl weggenommen. Dann gab es das Problem mit der Stabilität. Es limitierte mich sehr stark, vor allem in den Rennen, in denen ich um den Sieg kämpfen konnte", bedauert Melandri, der seinen Platz bei Ducati an Alvaro Bautista abtreten musste.

Hatte Melandri in der langen Pause Zweifel am eigenen Können? "Ich war überzeugt, dass ich konkurrenzfähig sein kann. Ansonsten hätte ich die Herausforderung nicht angenommen, wieder zu fahren. Ich hatte nie Zweifel, auch nicht in den schwierigsten Zeiten. Ich verlor nie den Glauben an mich. Wenn man sich selbst in Frage stellt, muss man sein Leben ändern und die Rennkarriere beenden", so der Ex-Racer.

Mit Bildmaterial von LAT.

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