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MotoGP-Absage: Jonathan Rea "hatte Angebot von einem Hersteller"

Jonathan Rea hätte 2019 als Werkspilot in die MotoGP aufsteigen können, entschied sich aber bewusst gegen den Aufstieg in die Königsklasse

Jonathan Rea, Kawasaki Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Helm von Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Jonathan Rea, Kawasaki Racing, Xavi Fores, Barni Racing Team
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Podium: 1. Jonathan Rea, 2. Marco Melandri, 3. Toprak Razgatlioglu

Seit der Saison 2015 dominiert Jonathan Rea mit Kawasaki die Superbike-WM. Das Interesse der MotoGP-Teams an dem talentierten Briten war in den vergangenen Jahren aber dennoch gering. Aktuell verpflichten die Manager lieber junge Talente aus der Moto2 und der Moto3 und hoffen, den nächsten Marc Marquez ausfindig zu machen. Da sich Rea im Sommer 2018 entschied, nach der laufenden Saison zwei weitere Jahre mit Kawasaki zu absolvieren, platzten die Hoffnungen einiger Fans, den mittlerweile viermaligen Weltmeister in der Königsklasse zu sehen. Dabei hatte Rea einige Angebote.

"In dieser Saison erhielt ich ein Angebot von einem Hersteller. Es handelte sich aber nicht um ein Motorrad, das an der Spitze fährt", bemerkt Rea im Gespräch mit dem "Royal Automobile Club". Wenn Rea in die MotoGP gewechselt wäre, dann nur mit konkurrenzfähigem Material.

"Ich hatte Chancen, in die MotoGP zu gehen. Dann wäre ich aber für die Teams gefahren, die im hinteren Feld landen. Ich habe das Gefühl, dass ich etwas Besseres verdiene. Ich denke, dass ich ein Werksmotorrad verdient habe", kommentiert der WSBK-Rekordsieger.

Offen bleibt die Frage, was wäre gewesen wenn? "Ich habe deshalb keine schlaflosen Nächte, aber ein Teil von mir fragt sich, was ich mit einem guten Motorrad erreicht hätte", gesteht Rea, der sich den Weg über die seriennahen Klassen nicht ausgesucht hat: "Ich komme aus einer normalen Familie. Wir hätten uns noch nicht einmal die Teilnahme in der Supersport-Klasse in der BSB leisten können."

"Man kann den Verlauf seiner Karriere nicht bestimmen. Es hängt immer von den Gelegenheiten ab. Und ich erhielt nie besonders gute Chancen. Superbikes waren mein Weg. Es war aus Kostensicht der effektivste Weg. Dort erhielt ich Chancen", erklärt er rückblickend.

Mit Kawasaki hat Rea nun einen Arbeitgeber gefunden, der die Dienste schätzt und ein Paket bereitstellt, mit dem Siege und WM-Titel möglich sind. "Kawasaki ist der einzige Hersteller, der nicht in der MotoGP vertreten ist. Sie machen ihre Forschungs- und Entwicklungsarbeit in der Superbike-WM. Sie schätzen mich", bemerkt Rea.

Vor sechs Jahren erhielt der damalige Honda-Pilot die Chance, HRC-Pilot Casey Stoner in Misano und Aragon zu ersetzen. Beim Montagstest in Brünn saß Rea erstmals auf der Honda RC213V des damals amtierenden Weltmeisters und machte sich mit den Bridgestone-Reifen, den Carbon-Bremsen und der komplexen HRC-Elektronik vertraut. Ein Jahr zuvor absolvierte Rea im Winter einen privaten MotoGP-Test in Sepang. "Ich wurde Siebter und Achter. Ich kann darauf sehr stolz sein", erinnert sich Rea an die beiden MotoGP-Einsätze für das Honda-Werksteam. "Heute würden die Leute hoch und runter springen. Doch damals war es eine schwierige Zeit in der MotoGP."

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