Philipp Öttl auf P13: "Das Motorrad kam am Ende der Gegengeraden quer"
Superbike-Rookie Philipp Öttl sammelt beim ersten Rennen in Aragon drei WM-Punkte: Eine Schrecksekunde kostet ein mögliches Top-10-Ergebnis

Ducati-Pilot Philipp Öttl beendete das erste Superbike-WM-Rennen seiner Karriere auf Platz 13. Von Startplatz zwölf aus fuhr Öttl ein gutes Rennen und hatte durchaus Chancen auf ein Top-10-Finish. Nach 13 Runden lag der Deutsche bereits auf Platz zehn. Doch ein kleiner Ausritt in der letzten Kurve kostete Öttl einige Positionen.
"Ich fuhr mit Gerloff und Baz in einer Gruppe. Am Ende der Gegengeraden habe ich leider einen kleinen Fehler gemacht. Ich musste eine weite Linie nehmen und das kostete ein paar Sekunden. Danach fand ich nicht mehr in den Rhythmus", berichtet Öttl nach Lauf eins in Aragon.
"Ich bin nicht unzufrieden. Der Start hätte einen Tick besser sein können", bemerkt der GoEleven-Pilot. "Ohne den Fehler hätten wir sicher um ein Top-10-Ergebnis kämpfen können. Der Fehler war blöd. Das Motorrad kam am Ende der Gegengeraden quer und ich musste geradeaus fahren."

Philipp Öttl lag zwischenzeitlich bereits in den Top 10
Foto: Team Go Eleven
Öttl duellierte sich bereits in seinem ersten WSBK-Rennen mit einigen prominenten Gegnern. Die BMWs der WSBK-Laufsieger Eugene Laverty und Loris Baz lagen in Schlagdistanz. "Die zwei BMW-Fahrer hätte ich noch überholen können. In den langgezogenen Kurven fehlte ihnen der Grip", schildert Öttl.
"Im Laufe des Rennens hat sich das alles etwas verschoben. Die Yamaha war am, Rennende relativ stark. Bei der BMW war es relativ ausgewogen. Unser Motorrad lief auch nicht schlecht", stellt der ehemalige Grand-Prix-Pilot fest. "Der Reifenverschleiß war so, wie wir ihn erwartet haben.
Waren die Duelle anders als in der Supersport-WM? "Es wird genau so reingehalten und es gibt die gleichen Aktionen wie sonst auch. Es gibt keinen großen Unterschied", erklärt Öttl. "Wir müssen noch die Daten genau analysieren, um zu verstehen, was wir richtig und falsch gemacht haben. Im Großen und Ganzen war es nicht schlecht. Wir konnten drei Punkte mitnehmen."
Und was sagt Öttl zum Erfolg von Landsmann Lennox Lehmann im Rennen der Supersport-300-WM (das deutsche Nachwuchstalent stürmte von Startplatz 25 aufs Podium)? "Lennox ist richtig stark gefahren, wenn man seinen Startplatz bedenkt. Das hat mir gut gefallen. Er ist noch relativ jung. Ein Podest im ersten Rennen - das ist nicht schlecht, wenn man sich verdeutlicht, dass er ein Rookie ist", lobt Öttl.
Mit Bildmaterial von Team Go Eleven.
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