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Rahmenprogramm 2019: WSSP600 bleibt, STK1000 fliegt raus

Im Exklusiv-Interview verrät FIM-Technikdirektor Scott Smart, welche Zukunftspläne es für das Rahmenprogramm der Superbike-WM gibt

Markus Reiterberger leads the start

Markus Reiterberger leads the start

Gold and Goose / Motorsport Images

Ab der kommenden WSBK-Saison müssen die Fans auf die Superstock-1000-Klasse verzichten. Bereits vor der laufenden Saison bahnte sich an, dass die seriennahe Klasse vor dem Aus steht. Das wirkte sich auch auf das Starterfeld aus, das in diesem Jahr nicht so üppig gefüllt ist wie in den vergangenen Jahren. Erfreuliche Nachrichten gibt es für die Fans der 600er-Supersport-Klasse. Obwohl die Verkäufe der Serienmaschinen am absoluten Tiefpunkt sind und nur noch wenige Hersteller in Europa 600er-Supersportler anbieten, bleibt die Klasse ein Teil des Rahmenprogramms.

Wir haben bei FIM-Technikdirektor Scott Smart nachgefragt, welche Pläne es für die Zukunft gibt. Die Fortführung der 600er-Klasse steht auf wackligen Beinen, denn das Interesse der Hersteller ist auf Grund der geringen Nachfrage der Endverbraucher deutlich gesunken.

"Wir haben uns zwei verschiedene Wege angeschaut. Zuerst haben wir uns überlegt, wie wir andere Motorräder in die 600er-Klasse integrieren könnten, egal ob sie 600er sind oder nicht. Es gibt viele verschiedene Motorräder, die dafür in Frage kämen", bemerkt Smart und verweist auf Motorräder wie die Ducati Panigale 899/959, die MV Agusta F3 800 oder den potenziellen Nachfolger der Triumph Daytona.

FIM-Technikdirektor Scott Smart

FIM-Technikdirektor Scott Smart

Foto:

"Wir haben uns überlegt, wie wir sie mit einer Balance of Performance integrieren könnten. Zudem haben wir uns angeschaut, was die Hersteller in den kommenden Jahren bezüglich der 600er machen. Es gibt eine neue R6 und wie es aussieht, wird es in den kommenden zwei Jahren zwei weitere Neuerungen geben: eine erneuerte 600er und eine komplett neue 600er. Im Moment sieht es also so aus, als ob wir mit dieser Klasse weitermachen können", berichtet Smart im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

Ersatzlos gestrichen wird die 600er-Klasse nie, wenn es nach Smart geht, denn der Sprung von der Einsteigerklasse zum Superbike wäre viel zu groß. "Wir müssen eine mittlere Klasse haben. Man kann als Fahrer nicht von der 300er zum Superbike wechseln. Man braucht eine mittlere Klasse für das Training", betont der ehemalige Racer.

"Wir schauen uns im Moment die Optionen an. Solange wir keine Änderung machen müssen, werden wir auch keine Änderung machen und dann im Zweifel feststellen, dass in den kommenden zwei Jahren zwei neue 600er kommen. Im Moment sind die Motorräder verfügbar und die Motoren auch. Deshalb geht es vorerst weiter", so Smart.

Definitiv nicht weiter geht es für die Superstock-1000-Klasse, die jahrelang guten Rennsport bot und einige Talente hervorbrachte. 2019 fliegt die Serie aus dem Programm. "Die Klasse gehört dann nicht mehr zum Rahmenprogramm der Superbike-WM, doch sie ist nach wie vor eine der wichtigsten Klassen in den nationalen Serien. Die Superstock 1000 wird weiterhin eine sehr wichtige Klasse sein. Die Italienische Superbike-Meisterschaft ist im Grunde eine Superstock-1000-Klasse. Es geht nicht zu Ende. Es ist nur hier kein Teil mehr", erklärt Smart.

Und welche Serie nimmt im Rahmenprogramm den Platz der Superstock-1000-EM ein? "Es gibt verschiedene Meisterschaften, die als Gastserien dabei sind. Wenn wir zu den verschiedenen Events reisen, wird es nationale Serien im Rahmenprogramm geben. Es gibt also mit Sicherheit Rennen im Rahmenprogramm. Doch wir haben nach aktuellem Stand keinen direkten Ersatz für die Superstock 1000", so Smart.

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