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Ronald ten Kate: Honda nannte keine Gründe für die Trennung

WSBK-Urgestein Ronald ten Kate spricht ein halbes Jahr nach der überraschenden Trennung von Honda und bedauert, dass Honda das Aus nicht kommentierte

Nach dem Saisonfinale 2018 in Katar gab Honda überraschend bekannt, sich von Langzeitpartner Ten Kate zu trennen. In den vergangenen Jahren war das holländische Team für den Einsatz der Honda-Superbikes in der WSBK verantwortlich und bescherte den Japanern in einen Superbike-WM-Titel und etliche Erfolge in der Supersport-WM. Für 2019 richtete sich Honda neu aus und schickt ein eigenes Werksteam an den Start - bisher mit bescheidenem Erfolg (Honda-Analyse nach dem Aragon-Wochenende).

Wie hat Ronald ten Kate das Honda-Aus erlebt? "Ich habe es absolut nicht kommen sehen", gesteht der Holländer. "Bis zum letzten Rennen in Katar wurde alles darauf konzentriert, die Zusammenarbeit fortzuführen. Wir hatten mit Hondas Genehmigung neue Leute eingestellt. Die Wintertests waren geplant, der Entwicklungsplan wurde im Detail ausgearbeitet. Alles lief normal bis wir am 30. Oktober in ein Büro nach Amsterdam eingeladen wurden."

Jake Gagne, Honda WSBK Team
Leon Camier, Honda WSBK Team
Leon Camier, Honda WSBK Team
Jake Gagne, Honda WSBK Team
Leon Camier, Honda WSBK Team
Leon Camier, Honda WSBK Team
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Bei einem Meeting in der größten Stadt des Landes machte Honda das Ten-Kate-Team mit den Zukunftsplänen bekannt. "Natürlich hätten wir diese Botschaft nicht erhalten, wenn wir Weltmeister geworden wären. Ich denke aber nicht, dass die Ergebnisse alleine verantwortlich waren", grübelt Ronald ten Kate.

Was waren dann die Gründe? "Wir erhielten keine richtige Antwort auf diese Frage. Wir erfuhren nur, dass sie einen Neustart machen wollen. Das war alles. Wir wollten mit Blick aufs Geschäft wissen, wieso wir gescheitert waren. Wir hätten daraus etwas lernen können", so der erfahrene SBK-Teamchef.

Loris Baz

Neue Chance für Loris Baz: Zusammen mit Yamaha und Ten Kate stößt er vermutlich ab Jerez dazu

Nach der überraschenden Botschaft war Ten Kate verärgert und enttäuscht. "Ja, das trifft zu und vielleicht sogar noch mehr. Im Kopf geht es zu wie in einem Flipperautomat. Ich fuhr Gerrit von Amsterdam zurück und dann ging es im Auto rund. Wir besprachen alle möglichen Szenarien, an die wir zuvor nie gedacht haben. Wir ahnten es nicht", so der langjährige Honda-Partner.

Für die Saison 2019 richtete sich Ten Kate neu aus und greift ab dem Rennwochenende in Jerez, vielleicht sogar schon in Imola, wieder an. Das Team wechselte zu Yamaha und erhält eine werksunterstützte R1, die von Loris Baz pilotiert wird.

Mit Bildmaterial von Ten Kate.

 

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