Scott Redding: Jonathan Rea wird die WSBK-Saison 2020 nicht dominieren
Laut Ducati-Pilot Scott Redding ist Jonathan Reas Dominanz Geschichte - Beim WSBK-Debüt in Australien verpasst Redding den Sieg um 0,041 Sekunden und wird Dritter
Ducati-Werkspilot Scott Redding hat sein erstes WSBK-Rennen auf dem Podium beendet. Beim ersten Lauf auf Phillip Island schrammte Redding um 0,041 Sekunden am Sieg vorbei und wurde hinter Toprak Razgatlioglu (Yamaha) und Alex Lowes (Kawasaki) Dritter (zum Rennbericht).
Nach dem erfolgreichen Debüt ist Redding überzeugt, dass Jonathan Reas Dominanz in der Superbike-WM Geschichte ist. Rea schied nach einem Sturz aus. Die Vielzahl der Gegner stimmt Redding zuversichtlich, dass Rea in diesem Jahr nicht so dominant gewinnt wie in den vergangenen Jahren.
"Es wird eine andere Geschichte in diesem Jahr. Es wird keinen Durchmarsch geben. Es gibt zu viele starke Fahrer", kommentiert Redding, der sich selbst zu den großen Herausforderern zählt. "Ich habe nicht den Topspeed-Vorteil von Bautista. Ich muss hart arbeiten, wenn ich gewinnen möchte", betont der groß gewachsene Brite.
"Es war eine Überraschung, dass Johnny nicht mit uns kämpfte. In Kurve 8 gab es ein bisschen Action", spielt Redding den Zwischenfall mit Tom Sykes an. "Leider konnte er nicht mit uns kämpfen. Tom meinte, dass er (Rea) vom Gas ging und langsamer wurde. Deswegen hat er ihn getroffen."
"Zum Glück hat er sich nicht verletzt. Es ist nicht schön, wenn die Gegner stürzen, weil man sich bis zum Ende faire Duelle liefern möchte", erklärt Redding, der beim Saisonauftakt gute Leistungen zeigt. Im Vergleich mit Ducati-Teamkollege Chaz Davies überzeugt Redding auf ganzer Linie.
Kostete Alex Lowes' Manöver den Sieg?
"Ich bin happy. Erste Startreihe und ein Podium", bilanziert die Nummer 45. "Ich achtete schon darauf, den Reifen zu schonen. Es ist ein Teil des Lernprozesses. Es war mein erstes Rennen. Zum Sieg fehlte weniger als ein Steinwurf. Ich kann nicht enttäuscht sein. Ich wollte gewinnen und organisierte das gesamte Rennen so, damit ich gewinnen kann. Doch es hat nicht geklappt."
Scott Redding und Alex Lowes überholten sich mehrfach
Foto: Ducati
"Als ich Alex in Kurve 4 überholte, wusste ich, dass ich die Yamahas bis zum Zielstrich überholen kann. Ich war in der letzten Kurve deutlich schneller. Als ich in Kurve 6 war, brachte Alex meine Pläne durcheinander", ärgert sich Redding.
"Wir haben es ausgekämpft. Der beste Fahrer sollte gewinnen. Das war heute Toprak", würdigt er die Leistung des jungen Türken und gesteht: "Die Yamahas waren stark. Ich erwartete, dass sie nachlassen. Doch das war nicht der Fall. Sie waren schnell."
Mit Bildmaterial von Ducati.
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