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Showa und Bitubo statt Öhlins: Verrennen sich die Ducati-Kundenteams?

Riskante Strategie: Barni und Go Eleven haben sich kurz vor dem WSBK-Saisonstart 2019 entschieden, Alternativen zu Branchenprimus Öhlins zu suchen

Die Ingenieure der Ducati-Teams haben in der WSBK-Saison 2019 allerhand Arbeit vor sich. Erstmals in der Geschichte der Superbike-WM schickt Ducati ein V4-Motorrad an den Start. Bisher gibt es kaum Erfahrungswerte zur neuen Panigale V4R. Und für die Kundenteams kommt es noch dicker: Barni hat im Rahmen der Vorsaisontests bekanntgegeben, 2019 mit Federelementen von Showa zu fahren. Go Eleven hatte beim Test in Portimao Federelemente von Bitubo verbaut. Das Ducati-Werksteam blieb Öhlins treu.

Der Austausch von Daten innerhalb von Ducati wird durch die verschiedenen Federelemente-Hersteller erschwert. Showas Gabeln und Federbeine stehen den Komponenten von Öhlins in nichts nach, denn Kawasaki gewann damit zuletzt WM-Titel in Serie. Offen ist, wie lange es dauert, bis Barni die Federelemente an die neue Ducati angepasst hat.

Ein großes Fragezeichen steht hinter den Komponenten von Bitubo. Go-Eleven-Pilot Eugene Laverty wirkte nach dem Test in Portimao ernüchtert und beschwerte sich über mangelnde Traktion. Laverty verlor mehr als drei Sekunden pro Runde auf die Spitze. Und auch Barni-Pilot Michael Ruben Rinaldi lag weit zurück.

Im Lager von Showa begrüßt man die Entscheidung des Barni-Teams. Die Showa-Ingenieure in Japan möchten auch mit Ducati erfolgreich sein. "Dieses neue Projekt ist sehr wichtig für uns, um zu verstehen, ob wir unsere Produkte an verschiedene Typen von Motorrädern anpassen können. Wir haben hart gearbeitet, um dieses neue Projekt voranzubringen. Alle Ingenieure waren involviert", kommentiert Hidehiko Koyano, der Vizepräsident der Forschungsabteilung.

Barni-Teamchef Marco Barnabo sieht im Wechsel von Öhlins zu Showa eine Chance. "Showa muss man nicht vorstellen, denn sie sind weltweit einer der besten Hersteller für Federelemente. Wir sind sehr erfreut, dass wir uns mit ihnen geeinigt haben. Sie glauben an unser Projekt und das macht uns stolz", bemerkt der Italiener. "Wir sind uns bewusst, dass wir zu Beginn Schwierigkeiten erleben könnten, doch es ist der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel."

Mit Bildmaterial von LAT.

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