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SMR: Kosten für Einheitselektronik müsste die Dorna tragen

Im Lager von Milwaukee-Aprilia begrüßt man die 2018er-Regeln und zeigt kein Interesse an der Einführung einer Einheitselektronik

Lorenzo Savadori, Milwaukee Aprilia

Lorenzo Savadori, Milwaukee Aprilia

Gold and Goose / Motorsport Images

Die für 2019 angedachte Einheitselektronik in der Superbike-WM ist vom Tisch. FIM-Technikdirektor Scott Smart bestätigte im Gespräch mit 'Motorsport.com', dass eine Einheits-ECU nach MotoGP-Vorbild aktuell wenig sinnvoll ist. Und auch im Lager von Milwaukee-Aprilia, einem der wenigen Teams, das nicht mit der Elektronik von Magneti Marelli unterwegs ist, zeigt man wenig Interesse an einer einheitlichen Elektronik. Und wenn es eine gäbe, dann sollte die Dorna dafür zahlen und nicht die Teams.

"Ich glaube nicht daran, dass es passiert, denn die eingeführten Regeln funktionieren bereits", hält Milwaukee-Teamchef Shaun Muir auf Nachfrage von 'Motorsport.com' mit Blick auf eine mögliche Einheitselektronik fest. "Für Teams wie Aprilia und BMW, die momentan nicht mit Magneti Marelli arbeiten, wäre es eine zusätzliche Ausgabe. Die Kosten sollten aber nicht das Problem der ganzen Diskussion sein. Die Dorna sollte die Kosten übernehmen, wenn sie diesen Wechsel anstreben. Es ist in ihrem Interesse, die Meisterschaft interessant und hart umkämpft zu gestalten."

Die viel diskutierten Regeln für 2018 mit den für Kawasaki und Ducati massiven Einschnitten in Sachen Maximal-Drehzahl zeigen laut Muir Wirkung. "Ja, es war richtig. Ich bin ein Befürworter der neuen Regeln. Sie haben den richtigen Effekt erzielt. Man muss aber bedenken, dass wir diese Regeln erst seit ein paar Rennen anwenden. Wir haben noch keine volle Saison damit absolviert. Am Ende der Saison wird es eine neue Einschätzung geben und dann werden neue Entscheidungen getroffen", schildert der SMR-Verantwortliche.

Einfach wird es für die Regelverantwortlichen nicht, die Werte neu einzuschätzen, denn die Ergebnisse und WM-Stände geben teilweise ein verzerrtes Bild wieder: "Man muss jedes Team und die Auswirkungen der Regeln auf das jeweilige Team separat einschätzen. Darum habe ich die Dorna gebeten. In unserem Fall sollten die Verantwortlichen also bedenken, dass sich Lorenzo (Savadori) beim Saisonauftakt das Schlüsselbein brach und sich Eugene (Laverty) in Thailand schwer verletzte. Er verpasste viele Rennen. Jetzt sind wir bei vollen Kräften. Nun können wir Fortschritte sehen."

"Bei Honda ist es ähnlich. Camier verletzte sich in Aragon. Dadurch wurde die Entwicklung gebremst. Man sieht nicht die wahren Kräfteverhältnisse. Bei Yamaha ist es anders. Dort sieht man gut, wo das Team tatsächlich steht", analysiert Muir und betont noch einmal: "Meiner Ansicht nach funktionieren die Regeln gut."

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