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Testbericht

Superbike-Test in Brünn: Feintuning der Bikes im Fokus

In der Pause zwischen den Superbike-Läufen in Assen und Imola nahmen viele Fahrer am Test im tschechischen Brünn teil – Feintuning stand ganz oben auf der Liste

Tom Sykes, Kawasaki Racing

Tom Sykes, Kawasaki Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Tom Sykes, Kawasaki Racing
Tom Sykes, Kawasaki Racing, Xavi Fores, Barni Racing Team
Race winner Tom Sykes, Kawasaki Racing
Tom Sykes, Kawasaki Racing
Tom Sykes, Kawasaki Racing
Tom Sykes, Kawasaki Racing
Tom Sykes, Kawasaki Racing
Tom Sykes, Kawasaki Racing, Michael van der Mark, Pata Yamaha
Alex Lowes, Pata Yamaha, Tom Sykes, Kawasaki Racing
Toprak Razgatlioglu, Kawasaki Puccetti Racing, Tom Sykes, Kawasaki Racing
Alex Lowes, Pata Yamaha, Tom Sykes, Kawasaki Racing

Die Superbike-Fahrer haben die Pause zwischen den Weltmeisterschaftsläufen in Assen und Imola genutzt, um im tschechischen Brünn – die Station des siebten Laufs - wichtige Entwicklungsarbeit an ihren Motorrädern zu leisten. An zwei Tagen gingen die Piloten und Teams auf Zeitenjagd. Das Spitzenduo von Assen, Jonathan Rea und Tom Sykes, hatten das Ziel, auf das positive Resultat in den Niederlanden aufzubauen. Beide verrieten, woran sie in Tschechien gearbeitet haben.

"Die Wetterbedingungen waren an beiden Tagen völlig unterschiedlich, was gut war, um das Verhalten der Bikes bei warmen und kalten Temperaturen zu testen", so Rea. "Da wir nicht wie beim Rennwochenende unter Druck standen, konnten wir ganz ruhig an die Arbeit gehen." An beiden Tagen hätte sein Team verschiedene Setups ausprobiert und an der Balance des Chassis geschraubt. "Es ist eine meiner Lieblingsstrecken", verrät der Kawasaki-Pilot. "Ein großes Lob haben meine Mechaniker verdient, die ich mit meinen Änderungswünschen mächtig auf Trapp gehalten habe."

Sykes hat ebenfalls am Setup seiner Kawasaki gefeilt: "Es war ein ordentlicher Test, an dem wir einige wichtige Einstellungen ausprobiert haben. Es ging darum, die Charakteristik des Bikes zu optimieren." In Assen habe sich Sykes sehr wohl gefühlt, weshalb in Brünn das Ziel war, die Balance auch bei den kommenden Rennen zu finden. "Wir haben eine gute Mitte zwischen drei Setup-Einstellungen gefunden. Das hat mir geholfen, mich in den problematischen Bereichen zu verbessern, ohne zu viel in den guten Bereichen zu verlieren."

Yamaha war mit Alex Lowes und Michael van der Mark in Brünn anwesend. Das Duo spulte insgesamt über 350 Runden ab. Van der Mark war mit den Resultaten mehr als zufrieden: "Das war unsere Chance, sich an die Strecke zu gewöhnen und ein gutes Basis-Setup zu finden. Ich bin daher sehr glücklich. Am zweiten Tag war es viel kälter, was gut war, da wir so das Bike bei anderen Bedingungen testen konnten." Laut van der Mark bietet die Yamaha mehr Grip, wenn es kalt ist. Lowes hat an den Problemen gearbeitet, die ihm in Assen einen Strich durch die Rechnung gemacht hatten. "Der zweite Tag war sehr gut", so der Yamaha-Pilot. "Wir haben einen großen Schritt vorwärts gemacht – insbesondere was die Front des Bikes angeht. Ich habe beim Bremsvorgang in der Kurve nun viel mehr Vertrauen in das Motorrad."

Ducati testete in Brünn einige neue Updates und ging den Problemen auf die Spur, die dem Hersteller in Assen ein schweres Leben bereitetet hatten. Chaz Davies glaubt, an den zwei Testtagen einige positive Schritte gemacht zu haben. Er sagt: "Es war ein guter Test. Wir verlassen Brünn zwar mit viel Luft nach oben, aber Rennfahren ist immer etwas Anderes als Testen. Wir haben einige Antworten bekommen. Es bleiben aber noch große Fragezeichen stehen. Nun geht es darum, unsere Batterien für Imola wieder aufzuladen." Marco Melandri hat seit dem Rennen auf Philip Island Schwierigkeiten mit der Stabilität. Das Team suchte in Brünn nach Lösungen. "Wir haben uns deutlich verbessert", gibt sich Melandri kämpferisch. "Wir verstehen nun die Natur des Problems viel besser. Ich denke, dass wir unser Ziel erreicht haben – aber nicht zu einhundert Prozent."

Das nächste Rennen der Superbike-WM findet am 11. bis 13. Mai im italienischen Imola statt. Bis dahin haben sowohl die Fahrer als auch die Teams die Chance, sich akribisch auf den nächsten Lauf vorzubereiten und etwas zu entspannen. Weitere Testaktivitäten sind bis zum nächsten Rennen nicht vorgesehen.

 

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