Superbike-WM 2019: Chaz Davies vom neuen WSBK-Format wenig begeistert
Der Ducati-Werkspilot bezeichnet das neue WSBK-Format als riskant und wünscht sich weniger Änderungen am Format und mehr Spannung in den Rennen
Chaz Davies, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team
Gold and Goose / Motorsport Images
Seit der Gründung der Superbike-WM Ende der 1980er wurden stets zwei Läufe pro Wochenende gestartet. Das ändert sich ab 2019, denn dann wird es am Sonntagvormittag ein zusätzliches Sprintrennen geben. Die Dorna versucht, den Zuschauern mehr zu bieten, verärgert aber die Traditionalisten. Auch Chaz Davies ist wenig begeistert vom neuen Format.
"Irgendetwas sagt mir, dass das Risiko besteht, zu viel mit einmal zu ändern. Mir ist bewusst, dass die Situation verbessert werden muss, doch man benötigt nur ein gutes Rennen, um die Leute zufrieden nach Hause zu schicken. Man braucht nicht drei Rennen", kommentiert der Ducati-Pilot.
"Bei den Superbikes gab es immer zwei Rennen. Man kann mehr Rennen machen, doch wer möchte drei langweilige Rennen sehen?", fragt sich der Waliser. "Es ist knifflig. Man muss viele Dinge bedenken in Sachen TV-Übertragungen und so weiter. Die Dorna war offen und hörte sich die Meinungen der Teams und Hersteller an."
"Es spielt keine Rolle, ob wir zehn oder nur ein Rennen haben pro Wochenende. Es wäre aber schön, wenn es normal zugeht und man nicht zu viele verrückte Ideen präsentiert", so der Vizeweltmeister.
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