Superbike-WM Niederlande: Rea siegt in Assen vor Sykes und Melandri
Jonathan Rea hat das Samstagsrennen der Superbike-Weltmeisterschaft in Assen, Niederlande, vor Teamkollege Tom Sykes gewonnen.
Start: Chaz Davies, Ducati Team, führt
Toni Börner
Den Start hatte noch Ducati-Pilot Chaz Davies gewonnen, doch der Brite rollte kurz vor Schluss mit einem Problem aus. Davies und Jonathan Rea zeigten ein erstklassiges Rennen, bei dem sie mehrfach die Positionen wechselten. Zu Beginn hatte Tom Sykes noch mithalten können, doch am Ende musste er die Beiden vorn ziehen lassen. Als Davies ausfiel, erbte er den zweiten Platz auf dem Podest.
"Hier in Assen zu gewinnen, das ist unglaublich", so Rea im Prac-Ferme. "Danke an die vielen Fans, die heute schon hier sind, die Tribünen sind echt voll. Ich mag die Strecke hier. Chaz hat eine unglaubliche Pace angeschlagen und es war ein harter Fight. Es ist schade, dass er dann am Ende ein Problem hatte."
Keine Chance vorn mitzuhalten hatte derweil Marco Melandri. "Wir hatten das ganze Wochenende über schon Probleme und ich habe mir einfach gedacht, ich nehme so viele Punkte wie möglich mit", sagte er nach Rang drei. "Jetzt ist es sogar noch das Podest geworden."
Platz vier ging unbedrängt an Ducati-Privatier Xavi Fores, der im Ziel aber schon 22,5 Sekunden auf Sieger Rea verlor. Fores hatte sich bei Zeiten von der Verfolgergruppe gelöst und fuhr anschließend ein einsames Rennen. Lorenzo Savadori rundete die Top Fünf ab.
Bradl mit bestem Superbike-Rennen
Starker Start und starkes Rennen von Stefan Bradl. Der Deutsche Honda-Pilot schnellte wie eine Rakete in das Rennen und holte sich am Ende Rang sechs. Damit holte er sein bestes Superbike-WM-Ergebnis bisher.
Roman Ramos, Eugene Laverty, Leandro Mercado und Leon Camier rundeten die Top-Ten ab, Randy Krummenacher wurde Elfter.
Nicky Hayden hatte hinten auf den Soft-Reifen gesetzt, doch das sollte sich nicht auszahlen. Am Ende wurde er durchgereicht und landete hinter Alex de Angelis und Raffaele de Rosa auf Platz 14. Ayrton Badovini sammelte den letzten Punkt.
Kein gutes Heimrennen für Michael van der Mark. Der Niederländer versemmelte den Start vollständig und reihte sich als Letzter ein, eine Runde später lag er in "de Strubben" auf der Nase. Der Yamaha-Pilot blieb unverletzt. Auch Alex Lowes, Riccardo Russo, Jordi Torres und Davies sahen das Ziel nicht.
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