Superpole-Rennen wird aufgewertet: Siege gehen in die Statistik ein
Erfolge in den Superpole-Rennen gehen nun doch in die Statistik ein: Eine richtige Siegerehrung wird es nach dem Quali-Rennen aber weiterhin nicht geben
Beim Saisonauftakt in Australien wurden erstmals drei Rennen an einem Wochenende gestartet. Neben den beiden normalen Rennen gab es am Sonntagvormittag ein Quali-Rennen über zehn Runden. Gefahren wurde um die Startpositionen für Lauf zwei. Zudem gab es für die Top 9 Punkte. Die WSBK-Verantwortlichen ließen die Ergebnisse des Rennens aber weder in die Statistik eingehen, noch gab es eine Siegerehrung im klassischen Sinne. Vor dem zweiten Rennwochenende der Saison änderten die Verantwortlichen zumindest den Teil mit der Statistik.
Sprich, das Superpole-Rennen wird nun doch wie ein richtiges Rennen angesehen. Siege, Podestplätze, schnellste Runden und die Teilnahme an sich gehen in die Statistik ein. Geehrt werden die Top 3 aber nach wie vor nur im Parc Ferme und nicht auf dem Siegerpodest. Die Ehrung entspricht der Prozedur nach der Superpole am Samstag.
"Das Superpole-Rennen wurde eingeführt, um die Startaufstellung des zweiten Rennens zu bestimmen. Zudem sollte es für zusätzliche Spannung sorgen. Wir möchten den Fans vor Ort und den TV-Zuschauern zusätzliche Unterhaltung und Rennaction bieten. Nach dem ersten Rennwochenende der Saison sind wir erfreut, dass dieses Ziel erreicht werden konnte", kommentiert WSBK-Direktor Gregorio Lavilla.
"Wir realisierten, dass das Superpole-Rennen genau das definierte, was unser Erlebnis ausmacht. Deshalb haben wir die Entscheidung getroffen, dem Superpole-Rennen einen größeren Wert zu geben und es in die Statistiken einfließen zu lassen", begründet Lavilla das Umdenken in Sachen Statistik.
Mit Bildmaterial von Ducati.
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