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Topspeeds in der Superbike-WM: Wo steht BMW mit der neuen M1000RR?

BMW möchte sich mit der leistungsstärkeren M1000RR in die Top 5 der Topspeed-Wertung schieben - Die Eindrücke der Tests sorgen im Lager von BMW für Euphorie

Der Topspeed der S1000RR war in den beiden vergangenen Jahren aus BMW-Sicht die größte Limitierung. Auf den Geraden waren die BMW-Piloten meist leichte Beute. Durch den Wechsel zur M1000RR dürfte dieses Problem der Vergangenheit angehören. Doch wo steht BMW in Sachen Topspeed?

"Die Daten der Tests, die teilweise öffentlich waren und teilweise privat, haben gezeigt, dass wir einen großen Schritt gemacht haben beim Topspeed", verrät BMW-Motorradsport-Direktor Marc Bongers. "Das war eines unserer Ziele. Die M1000RR liefert eine Basis, mit der wir sehr gut arbeiten können."

"Wir haben eindeutig mehr Leistung als im Vorjahr. Wo wir genau stehen, weiß ich nicht. Im vergangenen Jahr lagen wir durchschnittlich sieben bis zehn km/h zurück. Ich erwarte, dass wir uns in den Top 5 der Topspeed-Wertung befinden werden", bemerkt der BMW-Verantwortliche vor dem Start der neuen WSBK-Saison.

BMW möchte sich langfristig in der Superbike-WM etablieren

Nach einer soliden Debütsaison mit der S1000RR im Jahr 2019 folgte im Vorjahr ein schwieriges Jahr. Die Coronavirus-Pandemie bremste die Entwicklung des BMW-Superbikes. Technische Probleme und der Nachteil beim Topspeed verhinderten eine Wiederholung der Podestplätze von 2019.

Tom Sykes

In der Saison 2020 konnte BMW die Ziele nicht erreichen

Foto: Motorsport Images

Welche Vorgaben bekommt das WSBK-Team aus München? Steigert BMW den Druck auf das Team rund um Marc Bongers? "Es ist ein Langzeit-Projekt", stellt der BMW-Motorradsport-Direktor klar. "Wir sind nicht darauf aus, zu kommen und wieder zu verschwinden. Wir wollen uns etablieren und unsere Leistungen steigern."

"Unser langfristiges Ziel ist es, an der Spitze des Feldes zu sein. Die jüngere Geschichte der Superbike-WM zeigt, dass man Konstanz benötigt. Wir stehen vor unserer dritten Saison und haben mit unserer neuen M1000RR definitiv einen Schritt gemacht auf unserem Weg zur Spitze", ist Bongers überzeugt.

Erstmals Winglets an einem BMW-Superbike

Eine Neuerung im Vergleich zu 2019/2020 sind die Winglets der M1000RR. Ducati brachte 2019 als erster Hersteller Winglets in die Superbike-WM. Honda zog 2020 mit der neuen Fireblade nach und ab 2021 hat auch die Kawasaki ZX-10RR eine Verkleidung, die aerodynamischen Abtrieb erzeugt.

 

Tom Sykes

BMW-Winglets: Tom Sykes erkennt mehr Vorteile als Nachteile

Foto: BMW Motorrad

Was sagt BMW-Pilot Tom Sykes zu der neuen Verkleidung mit den Flügelprofilen? "Aus Erfahrung weiß ich, dass jede Änderung Vor- und Nachteile hat. Ich fahre seit vielen Jahren Superbikes. Der Effekt der Winglets hat mich überrascht", gesteht Sykes, der seit 2019 für BMW fährt.

"Ich war positiv überrascht. Auf eine Runde haben sie mehr Vorteile als Nachteile. In meinem Fall kreieren sie aber negative Effekte, was die Balance der Maschine angeht", stellt Sykes klar. "Alle Hersteller nutzen sie. Die Technik stammt aus der MotoGP und jeder nutzt sie."

"Dafür gibt es natürlich einen Grund. Es hilft in vielen Bereichen, wie bei den Wheelies und bei der Stabilität. Wir suchen alle nach diesen wertvollen Zehntelsekunden. Es ist nicht einfach, das zu erreichen", weiß der Weltmeister der WSBK-Saison 2013.

Die Kritik, die das BMW-Projekt im vergangenen Jahr einstecken musste, will Sykes nicht unkommentiert stehen lassen: "Es gibt viele Restriktionen in Sachen Tests und Technik, was man machen kann und was nicht. Was BMW und SMR (Shaun Muir Racing) innerhalb so kurzer Zeit erreicht haben, bekommt nicht den nötigen Respekt, den es verdient. Das gesamte Projekt wird nicht so wertgeschätzt, wie es sein sollte."

Mit Bildmaterial von BMW Motorrad.

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