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Winglets in der Superbike-WM: Ducati präsentiert die Panigale V4R für 2019

Zum Start der EICMA in Mailand lässt Ducati die Katze aus dem Sack und zeigt das Homologationsmodell für die WSBK-Saison 2019

Ducati Panigale V4R

Foto: : Ducati Corse

Die mit Spannung erwartete Präsentation der Ducati Panigale V4R hielt einige Überraschungen bereit. Ducati zeigte die Serienversion der neuen WSBK-Maschine im Rahmen der EICMA in Mailand am Sonntagabend und gab einen Vorgeschmack auf die neuen Arbeitsgeräte von Chaz Davies und Alvaro Bautista. Besonders bemerkenswert ist, dass Ducati das Motorrad mit Winglets ausstattet und damit den Weg ebnet, um diese in der Superbike-WM einsetzen zu können. Zudem entwickelten die Italiener den bisher stärksten Superbike-Motor der Geschichte. Mit offenem Auspuff soll der V4-Motor 234 PS erzeugen. Erst bei 16.500 Umdrehungen ist Schluss. Vor einigen Jahren waren das MotoGP-Werte.

"Wir sind sehr stolz auf dieses Motorrad", kommentiert Ducati-CEO Claudio Domenicali. "Wir haben die MotoGP-Erfahrungen für das Superbike genutzt." Ein Blick auf die technischen Daten zeigt, dass das mehr als ein Marketing-Spruch ist. Vor nicht allzu langer Zeit waren mehr als 230 PS noch ausreichend, um in der MotoGP mitzuhalten.

Ducati Panigale V4R

Ducati Panigale V4R

Foto: Ducati Corse

"Das Motorrad, mit dem wir 2003 unseren ersten MotoGP-Sieg feierten, war wirklich leistungsstark. Das können Sie mir glauben. Doch wir hatten damals weniger als 230 PS", vergleicht Domenicali das neue Serien-Superbike mit der MotoGP-Maschine von Loris Capirossi. "Auch die Maschine, mit der Casey Stoner die Meisterschaft gewann, hatte weniger als 230 PS", stellt der Ducati-Chef klar.

Neben dem Motor zog vor allem die Aerodynamik der neuen V4-Maschine das Interesse auf sich. "Bei 270 km/h verbessern die Winglets das Gefühl für das Vorderrad, indem sie 30 Kilogramm Abtrieb erzeugen", erklärt Domenicali und verweist auf das besseres Bremsverhalten und die reduzierte Wheelie-Neigung.

Ducati Panigale V4R

Ducati Panigale V4R

Foto: Ducati Corse

"Dank dieser neuen Technologie kann vermieden werden, dass das Vorderrad beim Bremsen blockiert", lobt er die Winglets, die ihren Ursprung in der MotoGP haben. "Die Winglets sind denen sehr ähnlich, die Andrea Dovizioso 2016 in der MotoGP verwendete", so Domenicali.

Etwas überraschend ist, dass die neue R-Version nun doch auf eine Trockenkupplung verzichtet. Der bei Demorunden in England gezeigte Prototyp der neuen Maschine war mit einer Trockenkupplung ausgerüstet, doch vermutlich fiel dieses Gimmick den Euro4-Vorschriften oder dem Budget zum Opfer. Apropos Budget: Ducatis neues Superbike-Homologationsmodell wird ziemlich exakt 40.000 Euro kosten und den vom WSBK-Reglement vorgegeben Rahmen komplett ausschöpfen.

Neben den bereits genannten Features weist das von WSBK-Vizeweltmeister auf die Bühne manövrierte Motorrad einen in drei Positionen verstellbaren Schwingendrehpunkt auf. Trotz der beeindruckenden Leistungsdaten hat die Maschine die gleichen Wartungsintervalle wie die weniger leistungsstarken V4-Modelle. "Ein Traum wird wahr", hält Domenicali fest. Ob der Traum auch in der WSBK wahr wird, zeigt die Saison 2019.

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