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WSBK 2019: Warum es keine Einheitselektronik geben wird

FIM-Technikdirektor Scott Smart nennt im Exklusiv-Interview die Gründe, die gegen eine vereinheitlichte Elektronik nach MotoGP-Vorbild sprechen

Jonathan Rea, Kawasaki Racing

Jonathan Rea, Kawasaki Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

In der Superbike-WM-Saison 2019 wird es keine einheitliche Elektronik geben. Die für die kommende Saison angedachte Umstellung zu einer Einheits-ECU mit Einheits-Software ist vorerst vom Tisch. Die Gründe sind vielschichtig: Die Hersteller sind gegen eine Einheitselektronik, um ihre Superbikes in der WSBK weiter zu entwickeln. Nahezu vertraut bereits das komplette Feld auf Magnetti Marelli. Zudem gibt es weitere Gründe, die FIM-Technikdirektor Scott Smart im Gespräch mit 'Motorsport.com' erläutert.

"Einige der kleineren Teams müssten den Umgang mit einer vollkommen neuen Software lernen. Es würde für die Teams im hinteren Teil des Feldes einen negativen Effekt haben, während die Spitzenteams bereits das Wissen hätten, wie die Elektronik funktioniert", schildert Smart und fügt hinzu: "Das Feld würde weiter auseinandergezogen."

Doch das ist nicht die größte Sorge der Verantwortlichen. Die über die Jahre immer komplexeren Elektroniklösungen der Hersteller erschweren die Einführung einer Einheitselektronik, da die überwachten Komponenten die existierenden Systeme überfordern.

FIM-Technikdirektor Scott Smart

FIM-Technikdirektor Scott Smart

Foto:

"In Zukunft wird es immer mehr Serien-Superbikes geben, die zusätzliche Elektronik-Komponenten haben. Um diese Maschinen zu kontrollieren, sind umfassendere Elektroniklösungen gefragt. Bisher könnte keine Einheitselektronik diese Anforderungen erfüllen", bestätigt Smart.

"In der Zukunft wird es also Superbikes geben, die mit der Einheitselektronik aus der MotoGP nicht richtig funktionieren würden. Im Moment gibt es keine ECU, die damit umgehen kann", stellt Smart fest. Komplett vom Tisch ist das Thema Einheitselektronik in der WSBK aber noch nicht.

"In zwei oder drei Jahren können wir uns die Situation noch einmal anschauen", bemerkt der FIM-Verantwortliche, der mit dem aktuellen Reglement sehr zufrieden ist: "Im Moment funktionieren das Drehzahllimit und die anderen Regeln gut und sorgen für Chancengleichheit."

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