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WSBK Barcelona: Rinaldi gewinnt Lauf zwei, Sykes landet im Krankenhaus

Ducati-Sieg in Lauf zwei: Michael Ruben Rinaldi setzt sich gegen Toprak Razgatlioglu durch - Jonathan Rea nicht in den Top 5 - Jonas Folger kommt als Letzter ins Ziel

Ducati-Werkspilot Michael Ruben Rinaldi hat sich beim WSBK-Wochenende in Barcelona den Sieg im zweiten Hauptrennen gesichert. Der Italiener setzte sich gegen Toprak Razgatlioglu (Yamaha) und Scott Redding (Ducati) durch. Das Rennen musste nach einer Kollision von Tom Sykes (BMW) und Lucas Mahias (Puccetti-Kawasaki) unterbrochen werden. Sykes wurde ins Krankenhaus eingeliefert.

Durch den Sieg im Sprintrennen am Sonntagvormittag stand Jonathan Rea auf der Pole. Toprak Razgatlioglu und Alvaro Bautista (Honda) komplettierten die erste Startreihe. Jonas Folger (Bonovo-BMW) ging von Startplatz 17 ins zweite Hauptrennen.

Vorjahres-Sieger Chaz Davies (GoEleven-Ducati) musste nach dem Sturz im Sprintrennen auf die Teilnahme verzichten. Unfallgegner Lucas Mahias (Puccetti-Kawasaki) wurde auf den letzten Platz strafversetzt.

Den Sprint zur ersten Kurve entschied erneut Toprak Razgatlioglu für sich. Ducati-Pilot Michael Ruben Rinaldi schob sich auf die zweite Position. Bereits nach der ersten Kurve kam es zu einem Sturz von Kawasaki-Pilot Alex Lowes. WSBK-Debütant Lachlan Epis (Pedercini-Kawasaki) konnte nicht ausweichen und fuhr in Lowes, der auch noch vom Motorrad getroffen wurde. Bei Lowes wurde eine Handverletzung diagnostiziert.

Jonas Folger musste unfreiwillig durch das Kiesbett fahren und rutschte in der Startphase auf die 19. und letzte Position ab. Toprak Razgatlioglu beendete die erste Runde als Führender. Jonathan Rea fuhr hinter Michael Ruben Rinaldi auf Position drei. Scott Redding hatte sich bereits auf die fünfte Position vorgekämpft. Alvaro Bautista attackierte Jonathan Rea, doch der Weltmeister konnte die dritte Position verteidigen.

Tom Sykes muss an der Strecke behandelt werden

In Kurve 1 kam es zu einer Kollision von Lucas Mahias und Tom Sykes. Erneut war Mahias in einen Zwischenfall verwickelt. Bereits beim Sturz von Chaz Davies im Sprintrennen spielte Mahias eine Rolle. Die Rennleitung brach das Rennen ab, weil Sykes in der Auslaufzone behandelt wurde.

 

 

Der Rettungswagen fuhr auf die Strecke, um Sykes abzutransportieren. Der BMW-Pilot lag zwischen Kurve 1 und 2 und wurde minutenlang an der Unfallstelle behandelt. Die ersten Untersuchungen ergaben, dass sich Sykes eine Kopfverletzung und eine Gehirnerschütterung zugezogen hat. Der Brite wurde ins Krankenhaus von Barcelona verlegt.

Harte Duelle nach dem Neustart

Beim Neustart platzierten sich die Fahrer wie beim ersten Start. Nur 19 Fahrer konnten am Rennen teilnehmen. Toprak Razgatlioglu bog als Führender in die erste Kurve. Michael Ruben Rinaldi schob sich erneut auf die zweite Position. Jonathan Rea zog in Kurve 3 vorbei. In Kurve 10 bremste sich Rea an Razgatlioglu vorbei, konnte die Linie aber nicht halten.

Rinaldi nutzte die Leistung seiner Ducati und zog auf der Geraden an Razgatlioglu und Rea vorbei. Auf der Bremse setzte sich Razgatlioglu wieder an die Spitze. Die Top 3 konnten sich leicht vom restlichen Feld absetzen.

Michael Ruben Rinaldi schiebt sich an die Spitze

In Runde vier konnte sich Rinaldi gegen Razgatlioglu durchsetzen und übernahm die Führung. Der Ducati-Pilot konnte sich leicht absetzen. Rea hatte Mühe, Rinaldi und Razgatlioglu zu folgen und verlor vor der Halbzeit des Rennens den Anschluss. Von hinten kam Yamaha-Pilot Andrea Locatelli näher.

Alvaro Bautista und Scott Redding duellierten sich um Platz fünf. Redding bremste sich mehrfach vorbei, doch Bautista konnte immer wieder kontern und verteidigte die fünfte Position. Jonas Folger drehte außerhalb der Punkteränge auf Position 16 seine Runden.

Jonathan Rea geriet unter Druck von Andrea Locatelli. Und auch Alvaro Bautista und Scott Redding stellten den Anschluss her. Es bildete sich eine vier Fahrer starke Gruppe, in der um den finalen Platz auf dem Podium gekämpft wurde.

Jonathan Rea wird durchgereicht, Toprak Razgatlioglu übernimmt die Führung

Neun Runden vor Rennende setzte sich Andrea Locatelli gegen Jonathan Rea durch. Und auch Scott Redding zog am Weltmeister vorbei. Eine Runde später musste Rea den Notausgang in Kurve 1 nehmen. Dadurch rutschte der Brite auf die sechste Position ab.

Wenig später gab es einen Führungswechsel. Razgatlioglu setzte sich gegen Rinaldi durch und befand sich auf Kurs, die WM-Führung zurückzuholen. Rinaldi konnte auf der Geraden nicht kontern. In Kurve 10 sammelte Rinaldi ein Stück Absperrband auf, das sich in der Vorderradgabel verfing.

 

Das hielt Rinaldi nicht davon ab, weiterhin hart um den Sieg zu kämpfen. Fünf Runden vor Rennende bremste sich Rinaldi in Kurve 1 an Razgatlioglu vorbei. Im Gegensatz zur Razgatlioglu verwendete Rinaldi den harten SC0-Reifen. Razgatlioglu fuhr mit dem SCX-Reifen.

Michael Ruben Rinaldi mit der richtigen Reifenwahl

Rinaldi setzte sich binnen einer Runde um mehr als eine halbe Sekunde ab. Razgatlioglu konnte der Ducati mit der Nummer 21 nicht mehr folgen und gab sich mit Platz zwei zufrieden. Nach 19 Runden überquerte Rinaldi die Ziellinie mit 3,030 Sekunden Vorsprung auf Razgatlioglu.

Toprak Razgatlioglu

Toprak Razgatlioglu wurde in den letzten Runden immer langsamer

Foto: Motorsport Images

In der letzten Runde wurde es noch einmal spannend, denn Razgatlioglu wurde immer langsamer. Der Türke verteidigte Platz zwei ganz knapp gegen Ducati-Pilot Scott Redding. Platz vier ging an Alvaro Bautista. Andrea Locatelli komplettierte die Top 5.

Führungswechsel in der Meisterschaft

Jonathan Rea kam nur als Sechster ins Ziel und verlor damit die Führung in der Meisterschaft. Nach dem WSBK-Wochenende in Barcelona liegt Rea einen Punkt hinter Razgatlioglu. Garrett Gerloff, Axel Bassani, Michael van der Mark und Kohta Nozane komplettierten die Top 10.

Jonas Folger kam als 16. und Letzter ins Ziel. Somit konnte der Deutsche in Barcelona keinen einzigen Punkt einfahren. Im zweiten Hauptrennen kam Folger 36 Sekunden hinter Sieger Rinaldi ins Ziel.

Am kommenden Wochenende wird die Saison in Jerez fortgesetzt.

Mit Bildmaterial von Ducati.

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