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Yamaha R1 ohne Winglets: Teamchef wünscht sich radikalere Serienversion

In der WSBK-Saison 2020 setzt Yamaha auf eine überarbeitete R1 - Laut Teamchef Paul Denning verfolgt Yamaha eine komplett andere Philosophie als Ducati

Ducati hat mit dem Debüt der Panigale V4R im Vorjahr viele Diskussionen kreiert. Das von MotoGP-Technologien durchzogene V4-Superbike aus Bologna schockte die Konkurrenz mit Drehzahlen von über 16.000 Umdrehungen pro Minute und aerodynamischen Hilfsmitteln in Form von Winglets. Für 2020 bleibt Ducatis Extrem-Superbike unverändert. Yamaha schickt eine neue R1 ins Rennen, doch im Vergleich zur 2019er-Version hat sich auf den ersten Blick nicht viel getan.

Warum hat Yamaha nicht das vorhandene Wissen aus der MotoGP verwendet, um ein ähnlich radikales Superbike wie die Ducati Panigale V4R zu bauen? "Vielleicht wäre das interessant gewesen", bemerkt WSBK-Teamchef Paul Denning im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Doch man muss festhalten, dass Yamaha eine andere Philosophie verfolgt. Unsere R1 ist kein 50.000-Euro-Motorrad."

Während Ducatis V4-Superbike in der Serie bis auf 100 Euro an die Preis-Obergrenze von 40.000 Euro herankommt, verlangt Yamaha in Deutschland für die R1 weniger als die Hälfte. Die besser ausgestattete R1M-Version kommt auf etwa 26.000 Euro.

Yamaha M1 Winglets

Winglets: Yamaha verfügt über Erfahrungen aus der MotoGP

Foto: LAT

"Yamaha möchte, dass sich jeder dieses Motorrad leisten kann", erklärt Denning und und präzisiert die Strategie der Japaner: "Yamaha ist kein Unternehmen, dass einfach nur etwas aus Marketing-Gründen anschraubt, weil es toll aussieht. Sie mögen es nicht, solche Spielchen zu spielen."

"Die neue R1 ist in einigen Bereichen sicher etwas konservativ konstruiert. Aber aus Yamahas Sicht muss das Motorrad unterm Strich effektiv sein. Ich vermute, dass es nicht die Nachfrage gibt, diesen Weg bei der Serienmaschine einzuschlagen. Vielleicht wäre es für den Rennsport nützlich gewesen. Doch die R1 ist ohne zusätzliche Anbauteile ein sehr schönes Motorrad. Deshalb verstehe ich die Sichtweise von Yamaha", so der Brite.

Neben Ducati setzt auch Honda ab der WSBK-Saison 2020 auf Winglets. Die neue Fireblade ist somit das zweite Superbike, das diese Technologie aus der MotoGP in die Superbike-WM bringt.

Mit Bildmaterial von Yamaha.

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