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Yamaha über Toprak Razgatlioglu: Mit mehr Erfahrung "Kandidat für den Titel"

Warum der WM-Anwärter den Anschluss verlor: Yamaha-Teammanager Paul Denning erklärt exklusiv, warum das Portimao-Event für Toprak Razgatlioglu Folgen hatte

Toprak Razgatlioglu startete mit einem Sieg in die WSBK-Saison 2020. Der Yamaha-Neuzugang zählte nach seiner starken Vorstellung auf Phillip Island zu den großen Favoriten für den Titel.

Lediglich eine Panne des Teams verhinderte, dass Razgatlioglu die Coronavirus-Zwangspause als WM-Führender verbringt. Im zweiten Rennen ging dem Türken der Sprit aus. Und auch beim Neustart in Jerez präsentierte sich Razgatlioglu in Topform. Doch dann folgte ein Rückschlag.

Yamaha-Teammanager Paul Denning erinnert sich im Exklusiv-Interview mit 'Motorsport.com' an das folgenschwere dritte Renn-Wochenende der WSBK-Saison 2020: "Das zweite Portimao-Rennen war ein Wendepunkt in der Saison. Er war so verärgert, weil er Jonathan (Rea) nicht besiegen konnte. Doch Jonathan fuhr an dem Tag auf einem anderen Level."

Yamaha verliert in Portimao und Aragon den Anschluss

Razgatlioglu wollte nach zweiten Plätzen im ersten Hauptrennen und im Sprintrennen zu viel und stürzte im zweiten Hauptrennen bei der Jagd auf Jonathan Rea. "Wir hätten uns stärker bemühen sollen, Toprak zu beruhigen, damit er akzeptiert, dass es schwierig ist. Im zweiten Rennen hatte er aber eine Sturz-oder-Sieg-Einstellung und stürzte", erinnert sich Teammanager Denning.

Toprak Razgatlioglu

Toprak Razgatlioglu gewann in der WSBK-Saison 2020 insgesamt drei Rennen

Foto: Motorsport Images

Nach Portimao ging es weiter nach Aragon. Der Kurs lag weder der Yamaha R1 noch Razgatlioglu. "In Aragon hatten wir richtig zu kämpfen. Über sechs Rennen machten wir nur kleine Fortschritte. Besonders Toprak hatte große Probleme", stellt Denning fest.

Sturz in Barcelona kostet weitere Punkte

Dann folgte das WSBK-Event in Barcelona. Razgatlioglu musste auf zwei der drei Rennen verzichten. "In Barcelona hatte Toprak dann den heftigen Sturz im Warm-up, der eine Verletzung zur Folge hatte. Er verpasste dadurch die beiden Sonntags-Rennen", erinnert sich Denning.

Toprak Razgatlioglu

Toprak Razgatlioglu verabschiedete sich mit Siegen in Estoril aus der Saison 2020

Foto: Motorsport Images

Rückblickend macht Denning die mangelnde Erfahrung seines Schützlings für die Probleme im Laufe der Saison verantwortlich. "Er kann ein Kandidat für den Titel sein, doch man kann Erfahrung nicht kaufen. Ein Teil dieser Erfahrung ist, dass man an manchen Tagen auch Mal Vierter werden muss. Klar, das ist in dem Moment enttäuschend. Aber man muss versuchen, über eine Saison das Maximum herauszuholen", so Denning.

Yamaha hat die Ziele für 2020 nicht erreicht

Die 2020er-Yamaha war ein kleiner Fortschritt im Vergleich zur Vorjahres-R1. Massive Verbesserungen sah man bei Yamaha aber nicht. "Das Motorrad hat einen weiteren Schritt gemacht, die Teamstruktur hat einen weiteren Schritt gemacht, aber manchmal reicht das nicht, um die erhofften Ergebnisse einzufahren. Wir haben nicht das erreicht, was wir uns vorgenommen haben", bedauert Denning.

"Wir sind dennoch ein Top-3-Team und haben ein Motorrad, mit dem man Rennen gewinnen kann, wenn die Bedingungen stimmen", ist der Yamaha-Teammanager überzeugt. "Im Vergleich zur Situation von vor ein paar Jahren ist das ein großer Fortschritt."

"Durch die Unterstützung von Yamaha in Sachen Juniorteam mit GRT und Kundenteam mit Ten Kate und Loris Baz hat zur Folge, dass es mehr konkurrenzfähige Yamahas im Feld gibt. Das ist gut für die Meisterschaft. Unser Vorteil ist, dass wir auf mehr Daten zurückgreifen können. Es zeigt, dass die R1 als Basis gut funktioniert", so der Verantwortliche des Yamaha-Teams.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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