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Class-1-Ärger um Honda: Lexus-Konkurrent glaubt an Intention

Nick Cassidy ist überzeugt, dass Honda beim gemeinsamen Reglement von Super GT und DTM bewusst auf einen Sonderweg pocht, um einen Vorteil in Japan zu behalten

Honda hat jüngst die Bemühungen um eine Vereinheitlichung der Reglements der GT500-Klasse der Super GT und der DTM mit einer Forderung torpediert, auch unter dem neuen Class-1-Reglement mit einem Mittelmotor-Fahrzeug antreten zu wollen. Dieses gilt in der Super GT ab 2020. Einen Mittelmotor hat der ursprüngliche Reglementsentwurf nicht vorgesehen. Die Konkurrenz wittert bei dem Schritt Vorsatz.

"Alles, was ich sagen kann, ist, dass Honda das aus gutem Grund macht", ist Lexus-Pilot Nick Cassidy im Gespräch mit 'Motorsport.com' überzeugt. Der Neuseeländer hat 2017 gemeinsam mit Ryo Hirakawa für das TOM's-Team den Titel in der Super GT geholt und scheiterte im vergangenen Jahr mit der Titelverteidigung knapp an Jenson Button und Naoki Yamamoto im Kunimitsu-Honda. "Ich bin zwar noch keinen NSX gefahren, aber ihre Performance auf Highspeed-Strecken ist unglaublich. Dessen sind sie sich bewusst."

Während Toyota im Zuge des Wechsels auf Class 1 im Jahre 2020 vom Lexus LC500 auf Toyota Supra ein neues Fahrzeug an den Start bringen wird, will Honda keinen neuen Frontmotor-Boliden entwickeln, sondern befindet sich in tiefen Gesprächen mit dem Organisator GTA über einen Verbleib beim Mittelmotorkonzept.

Honda hatte bei der Umstellung auf den noch aktuellen Class-1-Vorläufer zunächst große Probleme. Die DTM-Chassis waren nicht auf Mittelmotoren ausgelegt und Honda verrannte sich darüber hinaus zunächst mit einem Hybridsystem. Doch im Jahr 2018 - der bereits fünften Saison unter den 2014er-Regularien - waren die NSX plötzlich die dominierende Macht in der Super GT. Nach einer zwangsweise verschriebenen Zuladung von zehn Kilogramm Mitte der Saison waren die Luxus LC500 wieder auf Augenhöhe.

"Die haben in den vergangenen zwölf Monaten riesige Fortschritte gemacht", gibt Cassidy zu. "Für die Rennserie ist es natürlich gut, weil sie zuvor ein bisschen weg vom Fenster waren. Aber natürlich wären wir gerne selbst Meister geworden. Wir waren nicht der stärkste Hersteller in der vergangenen Saison. Ich bin ein bisschen enttäuscht, dass wir eine Meisterschaft knapp verpasst haben, die wir von unserem Potenzial her eigentlich gar nicht hätten gewinnen können."

Für den 24-Jährigen steht fest: Nachdem Honda endlich das Potenzial des Mittelmotorkonzepts jetzt erst richtig ausschöpft, will man sich den Vorteil nicht mehr nehmen lassen.

Mit Bildmaterial von Super GT.

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