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Ex-Meister: Super GT verdient international mehr Anerkennung

Nick Cassidy hat sich in der Super GT in wenigen Jahren zu einer festen Größe entwickelt - Der Neuseeländer wundert sich aber, wie wenig Beachtung das findet

Während im deutschsprachigen Raum der Name "Super GT" immer mehr Fans durch die DTM-Kooperation zumindest ein Begriff geworden ist, scheint es in anderen Teilen der Welt anders auszusehen. Diese Erfahrung machte zumindest Nick Cassidy, der gemeinsam mit Ryo Hirakawa im Jahre 2017 den Titel in der heißumkämpften japanischen Meisterschaft holte jüngst in den USA.

Cassidy - in Europa dem einen oder anderen vielleicht noch aus der Saison 2016 der Formel-3-Europameisterschaft bekannt, die er als Gesamtvierter abschloss - gelang es, sich schon in seinem zweiten Jahr in der Super GT zum Meister zu krönen. Das wurde nur durch die ehemaligen Formel-1-Piloten Heikki Kovalainen und Jenson Button getoppt, die es gleich in ihrem Premierenjahr geschafft haben. Dass auch das nicht die Regel ist, zeigt das Beispiel Kazuki Nakajima, der noch keinen einzigen Titel in Japans Vorzeige-Sportwagenserie eingefahren hat, obwohl er regelmäßig an der Spitze dabei ist.

Während in Europa zumindest einige mit dem Namen "Super GT" mittlerweile etwas anfangen können, machte Cassidy bei den 24 Stunden von Daytona 2019 eine ernüchternde Erfahrung. Er pilotierte dort einen Lexus RC F GT3 in der GTD-Klasse und belegte damit Platz fünf. "Mich überrascht, dass keiner im IMSA-Fahrerlager zu wissen scheint, wer ich bin und was Super GT ist", sagt der 24-Jährige gegenüber 'Motorsport.com'.

Nick Cassidy, Ryo Hirakawa

Cassidy und Hirakawa verpassten die Titelverteidigung 2018 knapp

Er sieht eine Mitschuld beim Super-GT-Veranstalter GT Association (GTA), die einer strikten Politik folgen, ausschließlich in Japan zu fahren - mit der Ausnahme eines Rennens in Südostasien (bislang Malaysia und Thailand). "Unglaublich, wie national beschränkt die Strahlkraft dieser Serie noch ist. Wie schön es wäre, das wachsen zu sehen. Es wäre cool, wenn wir internationale Rennen fahren würden. Es gibt Schwierigkeiten dabei, aber es wäre cool." Zumindest soll es 2019 ein gemeinsames Rennen mit der DTM geben, was in dieser Hinsicht ein Anfang wäre.

Noch mehr Aufholbedarf sieht er bei der Vermarktung. Hier solle sich die GTA an der IMSA orientieren, wie er findet: "Das fängt schon in den sozialen Medien an. Hier in der IMSA machen sie sogar Lehrgänge, wie die Fahrer sie nutzen können. Zum Beispiel, indem sie Bilder frei ins Netz stellen und so versuchen, die Begeisterung weiterzureichen. In Japan steht fest im Vertrag, dass wir nicht einmal ein Video in der Boxengasse schießen dürfen. Das ist eine völlig andere Welt. Und dann müssen natürlich die Medien mehr berichten. Das Motorsport Network hat da ja schon einiges getan, das hilft schon."

Mit Bildmaterial von Super GT.

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