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Super-GT-Titelentscheidung: Team LeMans schlägt TOM's

Nick Cassidy und Ryo Hirakawa holen beim Saisonfinale in Motegi den Sieg, der aber nicht zum Titel reicht - Der geht an Kenta Yamashita und Kazuya Oshima

Das Team-LeMans-Duo Kenta Yamashita und Kazuya Oshima hat sich den Super-GT-Titel 2019 gesichert. Beim Finale in Motegi gelang ihnen der zweite Platz hinter den Titel-Rivalen Nick Cassidy und Ryo Hirakawa.

Hirakawa und Cassidy konnten von Startplatz vier zurückschlagen und sich im TOM'S Lexus LC500 den ersten Sieg der Saison holen. Der zweite Platz von Yamashita und Oshima bedeutete aber, dass ihnen am Ende nur zwei Punkte fehlten, um ihren Titelerfolg von 2017 zu wiederholen.

Das entscheidende Manöver gelang Yamashita, als er unter kontroversen Umständen Platz zwei von Yuhi Sekiguchi im zweiten TOM'S Lexus eroberte. Die beiden Autos waren sich dicht auf den Fersen, nachdem Hirakawa seinen Teamkollegen Sekiguchi schon in Runde 32 von 53 in der Führung ablösen konnte.

Team LeMans und TOM's im Zweikampf

Beim Titelkampf ging es auf der Strecke noch einmal heiß her

Foto: Motorsport Images

Sekiguchi konnte sich einige Runden gegen Yamashita wehren und somit die Titelhoffnungen des Schwesterautos aufrechterhalten. In Runde 38 startete Yamashita aber ein mutiges Manöver, indem er innen der Rechtskurve 11 attackierte.

Er kam dabei von der Strecke ab und Sekiguchi versuchte in den Kurven zwölf und 13 außen zu kontern. Dabei berührten sich beide und verpassten die letzte Kurve. Yamashita hatte danach die Nase vorn.

Die Rennkommissare untersuchten die Szene. Sie entscheiden sich aber gegen ein Eingreifen. Yamashita konnte seine Position danach verteidigen. Er kam zwölf Sekunden hinter Hirakawa ins Ziel.

Historischer Team-Erfolg

Damit war der erste Serien-Erfolg des LeMans-Teams seit Akira Iida and Juichi Wakisaka 2002 die All-Japan-GT-Meisterschaft gewonnen haben. Für Yamashita und Oshima ist es der erste Titel.

Bis zur Runde 20 hatte das TOM'S-Auto mit der Startnummer 36 seine Pole-Position verteidigt. Kazuki Nakajima kam in Runde 20 an die Box. Cassidy war schon beim Start am Nissan von Ronnie Quintarelli und Oshima vorbeigegangen und lag bereits nach der ersten Runde auf Platz zwei. Er stoppte in Runde 19.

Hirakawa übernahm das Steuer und schien zunächst Boden auf Sekiguchi zu verlieren, der von Nakajima übernommen hatte. Nach zehn Runden fiel Sekiguchi aber zurück. Nachdem er auf Platz drei zurückgefallen war, musste er sich auch noch gegen den herannahenden Cerumo Lexus von Hiroaki Ishiura und Yuji Tachikawa wehren. Der Podiumsplatz gelang ihm schließlich mit einem Vorsprung von nur 0,6 Sekunden.

Hinter den Lexus-dominierten Top-4 platzierten Koudai Tsukakoshi und Bertrand Baguette im Real Racing NSX-GT mit der Startnummer 17 den besten Honda auf Platz fünf. Baguette konnte sich gerade so gegen Naoki Yamamoto vom Kunimitsu-Team wehren. Dieser holte gemeinsam mit Jenson Button Platz sechs beim letzten Super-GT-Rennen des Formel-1-Weltmeisters.

Bester Nissan wurde das Auto mit der Startnummer 23 von NISMO mit Quintarelli und Tsugio Matsuda. Sie waren von Startplatz drei auf Platz acht - noch hinter dem Bandoh Lexus von Yuji Kunimoto and Sho Tsuboi - zurückgefallen. Zwei andere Nissan konnten das Rennen nicht beenden. Das Auto mit der Startnummer 21 von Impul blieb schon früh stehen, während Feuer aus dem Auspuff spie. Der B-Max Racing GT-R #3 konnte wegen eines Motorschadens gar nicht erst an den Start gehen.

Der ARTA Honda #8 litt unter einem Getriebeproblem. Tomoki Nojiri und Takuya Izawa hatten schon Platz vier in Aussicht. Sie konnten immerhin weitermachen und auf Platz 13 ins Ziel kommen.

GT300: Fukuzumi und Takagi holen den Titel für Honda

Mit dem vierten Platz sicherten sich Shinichi Takagi und Nirei Fukuzumi den GT300-Titel im ARTA Honda NSX GT3 mit der Startnummer 55.

Zunächst hatte es so ausgesehen, als ob der LEON Racing's Mercedes AMG-GT3 den Klassensieg von 2018 wiederholen konnte. Naoya Gamou und Togo Suganami hatten sich die Führung geschnappt, weil sie beim Boxenstopp auf frische Reifen verzichteten. Der Sieg blieb ihnen aber verwehrt als ihnen auf den letzten Metern anscheinend das Benzin ausging.

Katsuyuki Hiranaka und Hironobu Yasuda erbten den Sieg im GAINER Nissan GT-R NISMO GT3 mit einem Vorsprung von 4,6 Sekunden auf den ausrollenden Mercedes.

Auch Sacha Fenestraz and Kazuki Hiramine waren im Kondo Racing Nissan Kandidaten auf den Sieg gewesen. Im Zweikampf mit Hiranaka musste Fenestraz aber mit elektrischem Problem zurückstecken.

Den letzten Platz auf dem Podium sicherten sich Morio Nitta and Sena Sakuguchi im K-Tunes Lexus RC F. Sie konnten damit ein misslungenes Qualifying wiedergutmachen. Fukuzumi und Takagi konnten sie sich in er Schlussphase schnappen.

Fenestraz konnte sich von dem elektrischen Problem erholen und noch Platz sechs vor dem Goh McLaren 720S von Alex Palou and Seiji Ara sichern. Der war zwar von Pole gestartet, konnte die Pace aber nur wenige Runden mitgehen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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