Suzuka: 1.000-Kilometer-Rennen wird zu 10h-GT3-Rennen
In der Motorsport-Saison 2018 verschwindet das 1.000-Kilometer-Rennen in Suzuka aus dem Kalender der japanischen Super-GT. Die Veranstaltung wird in ein 10-Stunden-Rennen für GT3-Fahrzeuge umgewandelt.
Foto: : Suzuka Circuit
Das haben die Veranstalter bekanntgegeben.
Bis zu 50 Fahrzeuge sollen zum Rennen zugelassen werden. Davon sollen etwa 25 aus der GT300-Klasse der japanischen Meisterschaft stammen, weitere 25 aus GT3-Kategorien rund um die Welt.
"Wir wollen die große Historie der 1.000 Kilometer von Suzuka am Leben erhalten und die Veranstaltung gleichzeitig wieder zu einem internationalen Rennen machen", erklärt Stephane Ratel, der mit seinem Unternehmen SRO in die Planung involviert ist.
Ratel hat bereits gute Verbindungen zur japanischen Meisterschaft: SRO zeichnet dort für die Balance of Performance der GT300-Klasse verantwortlich.
Das "47. Sommer-10-Stunden-Langstrecken-Rennen in Suzuka", wie die Veranstaltung offiziell heißt, soll im Sommer 2018 ausgetragen werden. Als Startzeitpunkt ist 10:30 Uhr früh vorgesehen. Auch ein Preisgeld wird ausgeschrieben.
"Die größte Herausforderung ist der Termin, denn er liegt mitten in der Saison. Aber es ist eine wichtige Veranstaltung auf einer der berühmtesten Strecken der Welt", meint Ratel.
In späteren Jahren könnte das Rennen auch in die internationale GT-Challenge aufgenommen werden. Doch da ist bisher "nichts entschieden", wie Ratel betont.
Große Historie
Das 1.000-Kilometer-Rennen in Suzuka wurde 1966 zum 1. Mal gefahren. 1983 wurde es zu einem Lauf der japanischen Sportwagen-Meisterschaft gemacht, in den späten 1990er-Jahren übernahm die FIA-GT-Meisterschaft.
Von 1999 an war es wieder "nur" das 1.000-Kilometer-Rennen, ehe die Veranstaltung 2006 in den Super-GT-Kalender aufgenommen wurde, wo es noch bis einschließlich 2017 verbleiben wird.
Die Super-GT-Serie streicht Suzuka aber anschließend nicht aus ihrem Kalender, sondern strebt einen zusätzlichen Renntermin im Sommer an.
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