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Kontrovers: Anthony West attackiert die FIM nach Doping-Vorwurf

Anthony West bekommt nach der positiven Doping-Probe die Laborwerte nicht ausgehändigt und greift die Verantwortlichen der FIM an: "Sie spielen mit meinem Leben"

Anthony West, EAB Antwest Racing

Anthony West, EAB Antwest Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Vor einer Woche gab der Motorrad-Weltverband FIM bekannt, Anthony West mit sofortiger Wirkung zu sperren. Bei einer Doping-Kontrolle wurde eine unerlaubte Substanz nachgewiesen. West fiel bereits vor sechs Jahren auf und wurde nach einer positiven Probe für einen Monat gesperrt. Genau wie damals weist der Australier die Anschuldigungen von sich. Über die sozialen Netzwerke kommentiert er den aktuellen Fall und greift dabei die FIM und deren Verantwortliche an.

"Ich kann ganz offen sagen, dass sie nichts unternehmen. Seit dem 13. September habe ich drei E-Mails versendet, ohne von der FIM eine Antwort zu erhalten. Ich möchte die vollständigen Laborergebnisse haben, um zu wissen, was ich eingenommen haben könnte", schreibt West.

"Ich rief das Labor in Deutschland an. Sie meinten, dass es vor zwei Monaten analysiert wurde und die FIM alle Ergebnisse hat. Ich rief schlussendlich die FIM an, da sie auf E-Mails nicht reagiert haben. Sie meinten, dass sie die Laborergebnisse nicht haben. Ich sollte zehn bis 15 Tage warten, um sie zu erhalten. Also entweder lügt das Labor oder die FIM", wundert sich der Supersport-WM-Pilot.

West ist überzeugt, dass er unschuldig ist, bis das Gegenteil bewiesen wurde. Beim Supersport-WM-Event in Portimao (Portugal) am vergangenen Wochenende kam er nicht zum Einsatz. "Nachdem die FIM die Ergebnisse erhielt, warteten sie drei Wochen, um mir einen Tag vor dem Rennwochenende in Portugal Bescheid zu geben. Sie benötigten aber nur 15 Stunden für die Pressemitteilung. Sie vergeudeten meine Zeit und mein Geld. Ich flog von Australien und hatte bereits ein Hotel und einen Mietwagen gebucht. Ich bezahle Mechaniker. Sponsoren wollten von Australien geflogen kommen, um mich fahren zu sehen", schimpft er.

"Ich stecke in Spanien fest in einem kleinen Hotel und warte auf Antworten, ob ich jemals wieder fahren darf oder ob meine Karriere vorbei ist. Ich habe Geld investiert für einen Anwalt, der mir bei diesem Kampf helfen soll", so West.

"Der Rennsport ist alles, was ich habe. Ich besitze kein Auto. Ich besitze kein Haus. Ich habe eine Tasche mit Rennsachen und lebe, um Rennen zu fahren!", betont der Grand-Prix-Laufsieger. "Ich habe keine Rücklagen. Sie spielen mit meinem Leben und kümmern sich nicht darum, welche Folgen das für mich hat."

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