Stefano Comini: „Wir sind alles nur Rennfahrer...“
Der Tessiner machte im zweiten TCR-Rennen von Spa sieben Plätze gut und kam als Dritter ins Ziel. Ohne Blockade seines Teamkollegen Vervisch nach dem Start hätte er wohl in den Kampf um den Sieg eingreifen können.
Foto: : TCR Media
Was Stefano Comini im Interview mit Motorsport.com Schweiz nach dem Sieg vom Freitag prophezeite, machte er wahr. Der Schweizer Profi genoss die Aufholjagd vom zehnten Startplatz und brachte den Audi RS3 LMS von Comtoyou Racing an dritter Position ins Ziel.
Allerdings war von aussen offensichtlich, dass ihn sein neuer Teamkollege Frédéric Vervisch in den ersten Runden blockierte. Erst als das Team den Belgier zurückpfiff, konnte der Tessiner ohne Risiko vorbei und danach weitere Plätze gutmachen.
Du bist trotz des Podiums wohl nicht ganz glücklich?
„Ich wusste, dass ich in den ersten drei Runden pushen muss. Es war mein Ziel, möglichst weit nach vorne zu fahren, und wenn dies vom zehnten Startplatz aus gelingt (den er wegen der umgekehrten Reihenfolge der Top 10 vom Qualifying einnehmen musste, Red.) ist ein Podestplatz immer schön. Es war ein sehr gutes Wochenende.“
...das aber noch besser hätte enden können, wenn dir Vervisch früher Platz gemacht hätte? Zwischen Huff und Vernay bei Leopard Racing hat das Teamwork viel besser funktioniert...
„Wir sind alles nur Rennfahrer, das ist normal... Aber es stimmt, ich habe mir in der Anfangsphase die Reifen etwas ruiniert. Sonst hätte ich vielleicht noch den Anschluss an die beiden VW Golf gefunden.“
Keiner hat in Spa so viele Punkte geholt wie du...
„Ja, ich bin nun zwar Zweiter in der Meisterschaft, habe auf Vernay aber nur fünf Punkte gutgemacht. Dafür erhalte ich nun in Monza 30 Kilo Erfolgsballast.“
Was heisst das für dein Heimspiel am nächsten Wochenende?
„Obwohl uns Monza, wie Spa und danach auch der Salzburgring, wegen der langen Geraden vom Topspeed entgegenkommen, werde ich im Qualifying keine Chance haben. Aus der ersten und zweiten Schikane ist das Handikap mit dem Übergewicht des Audi zu gross, um dies danach wettzumachen. Daher werde ich in Monza alles aufs zweite Rennen setzen.“
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