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Interview

Erfolgreiches Comeback von Yann Zimmer!

Bei seiner Rückkehr in den Motorsport nach vier Jahren beim Saisonauftakt des Alpine Europa Cup in Nogaro in Frankreich bewies Yann Zimmer, dass er nichts von seinem Speed verloren hat. Er war einer der schnellsten Piloten und holte sich einen Pdestplatz.

Yann Zimmer, Alpine A110 Europacup, Team CMR

Es war mehr als vier Jahre her, dass Yann Zimmer zum letzten Mal das Adrenalin des Motorsports gespürt hatte. Nach mehreren durchaus erfolgreichen Saisons in der Euro NASCAR Serie wechselte der Pilot aus Yverdon-les-Bains auf die andere Seite des Atlantiks, in der Hoffnung, in der «grossen», amerikanischen NASCAR-Serie Fuss fassen zu können. Allerdings gab es auch geschäftliche Gründe für den Schritt nach Amerika.

Alpine A110 GT4

Alpine A110 GT4

Photo de: Alpine

"Nach meinen Jahren in der Euro NASCAR hatte ich die Idee, mein Glück in den USA zu versuchen", erklärte Yann Zimmer gegenüber Motorsport.com. "Zur gleichen Zeit baute Max Papis, den ich aus der europäischen Meisterschaft sehr gut kannte, in Amerika seine Sportlenkradmarke MPI auf und bot mir die Möglichkeit, mit ihm an diesem Projekt zu arbeiten. Also ging ich für einige Jahre nach Charlotte, doch die Arbeit nahm viel Zeit in Anspruch. Ich absolvierte einige NASCAR-Tests, doch es war relativ kompliziert. Ich hatte zwar einige Schweizer Partner, aber alles kostete viel Geld, und so legte ich den Rennsport vorerst auf Eis – mit Ausnahme vereinzelter Kartrennen." 

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Als allerdings im Vorjahr der Alpine Europa Cup ins Leben gerufen wurde, sah Yann Zimmer darin eine Gelegenheit, auf die Rennstrecke zurückzukehren. "Ich fand das Auto wirklich interessant und die Meisterschaft war neu und machte einen sympathischen Eindruck. Und zudem ist es eine Serie, die im Vergleich zu beispielsweise der GT3 nicht teuer ist. Also entschloss ich mich, die Herausforderung zu wagen."

"Im letzten Jahr gab es mehrere Piloten, die von Alpine-Zentren unterstützt wurden, und dachte mir, dass das auch für mich eine interessante Option wäre. Ich kontaktierte das Centre Alpine Valais in Conthey, und dort zeigte man sofort Interesse."

Und so fand sich Yann Zimmer zu Beginn der Saison 2019 für das französische Team CMR und mit Unterstützung des Centre Alpine Valais im Starterfeld des Alpine Europa Cup. Seine Teamkollegen sind Mike Parisy und Gaël Castelli.

In Nogaro im Südwesten Frankreichs fand am Osterwochenende der Saisonauftakt statt. Der erste Tag begann schlecht für Yann Zimmer, der ein Opfer einer Verkettung unglücklicher Umstände wurde.

"Es hatte kurz vor der Session geregnet", erklärte der Schweizer. "Wir wollten unbedingt bei den Letzten sein, die auf der immer stärker abtrocknenden Strecke eine Zeit setzten. Leider gab es genau zu dem Zeitpunkt, als wir auf die Strecke gingen, eine rote Flagge – ironischerweise ausgelöst durch einen Abflug meines Teamkollegen Mike Parisy. Es waren noch drei Minuten auf der Uhr, was eigentlich gereicht hätte, um noch einen Angriff auf die Pole zu starten, doch die Organisatoren entschieden sich, die Session definitiv abzubrechen! Also musste ich mich mit dem zehnten Platz zufriedengeben, und ich wusste, dass es im Rennen schwierig werden würde."ontenter du 10e temps. A partir de là, je savais que ça allait être compliqué en course". 

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Zumal der CMR-Pilot am Start gleich noch zwei Plätze verlor, als er aufs Gras kam. In der Folge konnte er allerdings dank ausgezeichneter Rundenzeiten etliche Positionen gutmachen. Am Ende landete er auf einem sechsten Platz, der umso ermutigender ist, da kurz vor Schluss gar das Podium in Reichweite lag. Mateo Herrero gewann dieses erste Saisonrennen.

Am nächsten Tag lief für Yann Zimmer und sein Team alles richtig zusammen und dank einer guten Strategie gelang ihm die zweitbeste Zeit, obwohl er im zweiten Sektor blockiert worden war. Ein sehr gutes Omen für das zweite Rennen des Wochenendes.

 

Während sein Teamkollege Mike Parisy, der von der Pole aus ins Rennen gestartet war, am Start die Spitzenposition behaupten konnte, hängte sich Yann Zimmer in seinen Windschatten. Die beiden Teamkollegen waren sich einig, dass sie zuerst den Abstand auf ihre Verfolger ausbauen wollten, ehe sie sich gegenseitig bekämpfen würden. Dann allerdings verbremste sich Parisy, so dass Zimmer zu einer Vollbremsung gezwungen war, um das Schwesterauto nicht zu treffen. In diesem Moment ging Vincent Beltoise an ihm vorbei und übernahm den zweiten Platz.

"Ich war allerdings nicht beunruhigt", erklärte der Schweizer. "In meinem Kopf wusste ich, dass ich schnell genug war, um die Situation wieder umzudrehen und Mike noch einzuholen. Leider wurde ich kurz darauf beim Anbremsen einer Kurve von Herrero ziemlich heftig getroffen. Ich konnte zwar weiterfahren, war allerdings auf den fünften Platz zurückgefallen."

Ich muss positiv bleiben, weil ich seit vier Jahren nicht mehr am Start war, und wenn mir vor dem Wochenende gesagt worden wäre, dass ich im ersten Rennen der Saison auf dem Podium stehen würde, hätte ich sofort unterschrieben!

Yann Zimmer

Schliesslich gelang es Yann Zimmer trotz eines lädierten Autos, wieder auf den dritten Platz nach vorne zu kommen, während Parisy das Rennen gewann.

"Schlussendlich muss ich sagen, dass die Resultate etwas enttäuschend sind, da wir eigentlich die Mittel gehabt hätten, um zu gewinnen. Doch es gab verschiedene Gründe, wieso uns das nicht gelang", zieht der Schweizer Bilanz. "Ich muss grundsätzlich positiv bleiben, da ich seit vier Jahren keine Rennen mehr gefahren war, und wenn man mir im Voraus gesagt hätte, dass ich gleich beim ersten Wochenende der Saison auf dem Podest stehen würde, hätte ich das sofort unterschrieben!"

Das zweite Wochenende des Alpine Europa Cup findet am 25. und 26. Mai auf dem Hockenheimring statt.

 

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