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Ford bringt den Mustang auch in die australischen Supercars

Der Ford Mustang kommt nach Verkündung des NASCAR-Engagements auch in die australische Supercars-Serie - Man bleibt dem klassischen V8-Konzept treu

Ford Mustang render by Nima Nourian

Ford Mustang render by Nima Nourian

Tickford

Die Abstinenz war nur von kurzer Dauer: Ford wird ab 2019 in die australische Supercar-Serie zurückkehren und mit dem Mustang angreifen. Das ikonische Pony-Car kommt damit nach der NASCAR-Cup-Serie zu einem weiteren Engagement im Spitzenmotorsport. Ford Australien hatte erst Ende der Saison 2015 sein Werksengagement beendet und sich in eine Rolle als Lizenzgeber für den seit 2016 nicht mehr produzierten Falcon FG-X zurückgezogen. Das von Prodrive betreute Tickford-Team und Dick Johnson Racing/Penske können künftig wieder auf direkte Unterstützung bauen.

Anders als Holden, wo im aktuellen Commodore künftig ein V6-Turbomotor zum Einsatz kommt, bleibt Ford beim neuen Modell dem klassischen 5-Liter-V8-Saugmotor treu, der bis heute das Markenzeichen der ehemaligen V8-Supercars ist (bis Holden gegen Ende dieser Saison damit brechen wird). Den zweitürigen Mustang an den Start zu bringen, ist seit dem seit 2017 gültigen "Gen2"-Reglement, mit dem das "V8" aus dem Namen fiel, möglich.

Ford wird auch weiterhin den klassischen Supercars-Weg beim Umgang mit den Teams gehen. Diese können weiterhin das Chassis nach ihren eigenen Gegebenheiten anpassen. Auch mit dieser Tradition hatte Holden gebrochen: Der aktuelle Commodore (ein unter Holden-Fans sehr umstrittenes Fahrzeug, weil es nichts weiter als ein Opel Insignia mit anderem Namen ist) wird alleine von Triple 8 entwickelt und anschließend in dieser Form verkauft. Was dem ohnehin schon erfolgreichsten Supercars-Team der Gegenwart noch einen zusätzlichen Vorteil verschafft.

Soll GM den Commodore mit einem Camaro ablösen?

Schon gibt es erste Stimmen, die dazu anregen, dass GM den Commodore völlig abschafft und stattdessen auf einen Chevrolet Camaro setzen soll. Dieser könnte auch wieder mit einem V8 antreten - ein Motor, dem im aktuellen Commodore nicht mehr angeboten wird. Holden hält sich bedeckt, nachdem der ZB Commodore gerade erst seine erste Saison absolviert - ausnahmsweise mit dem V8-Motor des Vorgängers. Es gibt lediglich eine starke Ansage: "Wir freuen uns darauf, den Mustang ans Ende des Feldes zu verbannen", sagt Kristian Aquilina, Markentingchef von Holden.

Fords werksseitige Rückkehr ist ein wichtiges Signal für die Supercars. Nachdem von 1994 bis 2012 ein Zweikampf Holden vs. Ford - mit unterschiedlichen Teams - ausgetragen wurde, stiegen 2013 Nissan und Mercedes (mit einem Kundenprogramm) unter einem neuen Reglement ein, 2014 folgte Volvo. Mercedes und Volvo sind längst wieder verschwunden, der Nissan-Vertrag läuft noch bis Ende des Jahres.

Wirklich erfolgreich waren die Altimas aber nie wirklich, eventuell hat sich Nissan mit dem Team der Gebrüder Kelly (dem ehemaligen Perkins-Team) auch den falschen Partner ausgesucht. Im Raum steht daher ein Ausstieg oder ein mittelfristiger Wechsel auf den GT-R, dann ebenfalls mit V6-Turbo. Ford-Australien-Chef Graeme Whickman sagt jedenfalls: "Ich würde schon gerne etwas mehr sehen als eine Neuauflage von Rot gegen Blau. Wir wollen uns von diesen alten Zeiten abgrenzen."

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