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Regenchaos im Hauptrennen: Nick Percat siegt!

Zweimal Gewitter, Rennende nach Zeit- und Benzinregel und ein Überraschungssieger: Nick Percat gewinnt das erste Rennen für Lucas Dumbrell Motorsports.

Nick Percat, Lucas Dumbrell Motorsport Holden

Nick Percat, Lucas Dumbrell Motorsport Holden

Edge Photographics

Nick Percat, Lucas Dumbrell Motorsport Holden
Nick Percat, Lucas Dumbrell Motorsport Holden
Nick Percat, Lucas Dumbrell Motorsport Holden
Start zum Rennen
Start zum Rennen
Sieger Nick Percat, Lucas Dumbrell Motorsport Holden
Podium: Sieger Nick Percat, Lucas Dumbrell Motorsport Holden
Podium: Sieger Nick Percat, Lucas Dumbrell Motorsport Holden
Podium: Sieger Nick Percat, Lucas Dumbrell Motorsport Holden
Nick Percat, Lucas Dumbrell Motorsport Holden

Nick Percat wusste in der Victory Lane nicht wirklich, wie ihm gerade geschah. Der 27-Jährige gewann das Clipsal 500. Es ist sein Heimrennen und der erste Erfolg überhaupt für Lucas Dumbrell Motorsports.

"Das ist unglaublich", jubelte Percat. "Ich habe dieses Rennen gesehen, seit ich ein kleiner Junge war. Mein Auto war im Trockenen fantastisch und im Regen gut. Aber als ich in die letzte Kurve einbog, konnte ich das alles gar nicht fassen."

In der Tat: Das sonntägliche Hauptrennen von Adelaide entwickelte sich zu einer Wetterlotterie, bei dem am Ende eine Tankregel entscheidend wurde.

Denn auch bei einem verkürzten V8-Supercar-Event müssen alle Autos im Rennverlauf 140 Liter Sprit fassen. Dies hatten zum entscheidenden Zeitpunkt nicht alle Teams erledigt.

Percat sehr wohl und das brachte ihm den Sieg.

Alle Bilder aus Adelaide

Doch der Reihe nach.

Bereits der Start musste hinter dem Safety-Car erfolgen, als kurz vorher ein Gewittersturm über das Adelaide-Areal hinweg zog. Die Grüne Flagge kam erst in Runde 7.

Polesitter Fabian Coulthard (DJR/Penske-Ford), Shane van Gisbergen (Triple-Eight-Holden) und Samstagssieger James Courtney (HRT-Holden) sammelten in dieser turbulenten Phase mit zahlreichen Drehern und Fehlern einige Führungsrunden, bevor die Strecke abtrocknete.

In dieser Phase hatte Adelaide-Spezialist Courtney die Führung übernommen, wurde dann aber von van Gisbergen erwischt, was wiederum Craig Lowndes (Triple-Eight-Holden) die Führung bescherte.

Derweil zog ein zweites Gewitter auf, was erneut für Chaos sorgte.

Chaz Mostert (Nash-Ford) hatte an der Box Rang zwei übernommen und jagte Leader Lowndes. In der heiklen Kurve 8 übertrieb es Mostert und crashte: Das Aus für den Comeback-Mann und ein Safety-Car waren die Folge.

Fotostrecke: Das Starterfeld der V8-Supercars 2016

Bei nun wieder stark einsetzendem Regen übernahm kurzzeitig Rick Kelly im Nissan die Führung, fiel aber schnell weit zurück, weil sein Scheibenwischer nicht richtig funktionierte.

Das nächste Opfer war Courtney, der seinen HRT-Holden in Kurve 8 zerlegte. Scott McLaughlin (GRM-Volvo) übernahm die Spitzenposition und die Rennleitung musste das Rennen aufgrund der extremen Wetterbedingungen unterbrechen.

"Aquaplaning, ich war nur noch ein Passagier", schilderte Courtney, der das Adelaide-Hauptrennen 2014 und 2015 noch gewonnen hatte. "Das SafetyCar kam für mich fünf Sekunden zu spät."

Als ein Restart zu erahnen war, war klar, dass das Rennen nicht mehr über die volle Distanz gehen würde. Ebenfalls war klar, dass ein Großteil des Feldes noch einmal zum Tanken kommen musste, denn im Regelbuch steht, dass auch im Fall eines verkürzten Rennens jedes Auto 140 Liter Sprit zu fassen hat. Andernfalls droht eine 30-sekündige Zeitstrafe.

Beim Restart waren noch sieben Minuten zu fahren. McLaughlin führte vor Lowndes, doch beide mussten eben noch einmal zum Tanken. Auf Rang drei lag Percat als Erster unter denjenigen, die ihre Stopps bereits erleidigt hatten.

Die Vorschau auf die V8-Supercar-Saison 2016

So kam es, wie es kommen musste: McLaughlin und Lowndes bogen in die Boxengasse ab, Percat holte einen absoluten Sensationssieg. Es war der erste V8-Supercars-Erfolg für die kleine Lucas-Dumbrell-Mannschaft.

Polesitter Coulthard und sein DJR/Penske-Teamkollege Scott Pye überquerten die Ziellinie als Zweiter und Dritter, wurden aufgrund der Fuel-Drop-Regel jedoch mit 30 Sekunden bestraft und landeten im Endklassement, analog zu McLaughlin und Lowndes, nicht in den Top 10.

Daher rundeten Michael Caruso (Nissan; 2.) und Garth Tander (HRT-Holden; 3.) das Podium ab. Caruso ist nach dem Adelaide-Auftaktwochenende zudem etwas überrraschend der erste Gesamtleader 2016.

Die V8-Supercars fahren in 14 Tagen im Rahmenprogramm der Formel 1 in Melbourne. Dabei geht es allerdings nicht um Meisterschaftspunkte.

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