Simona de Silvestro: "Ein Desaster, aber ich habe ein gutes Gedächtnis...."
Die Schweizerin machte nach dem zweiten Rennen im Bend Motorsport Park, der zehnten Station der australischen Supercars-Meisterschaft, keinen Hehl aus ihrer Frustration, nachdem sie von ihrem Teamkollegen Andre Heimgartner abgeschossen und umgedreht worden war.
Foto: : Kelly Racing
Simona de Silvestro zeigte sich an diesem Wochenende gut aufgelegt und markierte mit den Starträngen 13 für Samstag und 14 für Sonntag die besten Qualifying-Leistungen seit ihrem Debüt in der australischen Meisterschaft.
Doch in den Rennen konnte die gebürtige Thunerin die vielversprechende Ausgangslage nicht in entsprechende Resultate umsetzen: Am Samstag befand sie sich in der ersten Runde mitten im Getümmel und musste das Rennen schon früh aufgeben.
Im zweiten Rennen des Wochenendes verlor die Pilotin des Nissan Altima #78 bereits am Start mehrere Positionen und lag auf Platz 20, als sie ausgerechnet von Andre Heimgartner, ihrem Teamkollegen bei Kelly Racing, noch in der ersten Runde abgeschossen und in einen Dreher gezwungen wurde. Dadurch fiel sie ans Ende des Feldes auf Rang 22 zurück und war entsprechend frustriert.
"Natürlich, es ist frustrierend", äusserte sie sich nach dem Rennen auf supercars.com. "Es scheint, dass es uns nichts bringt, im Qualifying besser zu sein, denn wir können es im Rennen eh nicht umsetzen. Es war ein ziemliches Desaster.“
Es hilft natürlich nicht, wenn einem jemand ins Auto fährt. Aber ich habe ein gutes Gedächtnis...
Simona de Silvestro.
"Das Auto war in der Qualifying-Konfiguration ziemlich gut. Das freute mich, denn das hatte ich bis jetzt immer ein bisschen vermisst.“
"Ich denke, wir haben es dieses Wochenende gut hingekriegt. Aber in der Rennkonfiguration war das Auto ein bisschen schwieriger zu fahren, und es hilft natürlich nicht, wenn einem jemand ins Auto fährt."
"Aber weisst du, ich habe ein gutes Gedächtnis... Das ist in Ordnung.“
Simona de Silvestro, Nissan Motorsport Nissan
Photo de: Dirk Klynsmith / LAT Images
"Mein Standpunkt ist, dass ich ihn früher bereits mal vorbeigelassen hatte, als wir auf verschiedenen Strategien unterwegs waren. Aber dass er mich jetzt, wenn wir irgendwo am Ende des Feldes lagen, einfach abgeschossen hat, ist sehr frustrierend. Ich weiss ja nicht, aber wir haben noch ein paar Rennen zu fahren. Ich denke, so sollte es nicht laufen, aber egal.“
Beide Rennen wurden von Saisondominator Scott McLaughlin (Ford Mustang) gewonnen, der damit seinen Vorsprung in der Meisterschaft noch weiter ausbauen konnte. Der zweite Titel in Folge dürfte ihm nun kaum noch zu nehmen sein. Der junge Pilot aus dem DJR Team Penske hat ausserdem die Bestmarke der meisten Saisonsiege (16) von Craig Lowndes eingestellt und dürfte diesen mittlerweile 23-jährigen-Rekord locker brechen, da in dieser Saison noch zehn Rennen zu fahren sind.
Die nächsten beiden Rennen der Supercar Championship finden am 15. und 16. September im Pukekohe Park in Auckland, Neuseeland, statt.
Scott McLaughlin, DJR Team Penske Ford
Photo de: Dirk Klynsmith / LAT Images
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