Supercars in Auckland: Crash der Spitzenreiter, Titelkampf spitzt sich zu
Beim vorletzten Rennwochenende der Supercars-Saison 2016 in Auckland gerieten die beiden Titelkandidaten Jamie Whincup und Shane van Gisbergen aneinander.
Jamie Whincup, Triple Eight Race Engineering, Holden
Dirk Klynsmith
Die Kollision ereignete sich im 3. von 4 Rennen beim Gastspiel in Neuseeland, der Heimat von Supercars-Tabellenführer van Gisbergen.
Whincup attackierte seinen auf Platz 2 liegenden Holden-Teamkollegen van Gisbergen eingangs von Kurve 8, verbremste sich jedoch dabei und erwischte seinen Vordermann am Heck, was beide Autos in Dreher zwang und zurückfallen ließ.
Whincup, der von der Rennleitung sofort mit einer Durchfahrtsstrafe belegt wurde, entschuldigte sich später für den Zwischenfall, der vor allem ihn selbst wichtige Punkte im Titelkampf kostete.
Böses Blut gibt es zwischen den Rivalen aber nicht: "Er hat sich entschuldigt, damit ist alles in Ordnung", sagt van Gisbergen.
Und van Gisbergen hat seinen Vorsprung in der Gesamtwertung in Auckland weiter ausgebaut. Der Neuseeländer führt nun mit 3.089 Punkten vor seinem australischen Gegner, der es vor dem letzten Rennwochenende des Jahres auf 2.898 Punkte bringt und damit 191 Zähler zurückliegt. Beim Finale in Sydney werden jedoch noch 300 Punkte vergeben.
Die Rennsiege am Pukukohe Park Raceway gingen an Whincup (2), van Gisbergen und Supercars-Titelverteidiger Mark Winterbottom (Ford). Mit 4 Podestplätzen aus 4 Rennen ist van Gisbergen aber klar der Gewinner des Neuseeland-Ausflugs.
Mit 2 Podestplätzen rückte Volvo-Fahrer Scott McLaughlin näher an den auf Platz 3 liegenden Holden-Piloten Craig Lowndes heran und hat nur noch einen Rückstand von 21 Punkten auf den Langzeit-Supercars-Fahrer. Für Spannung ist in der Schlussphase der Meisterschaft also auch auf den Plätzen gesorgt.
Das Saisonfinale steigt vom 25. bis 27. November 2016 in Sydney.
Be part of Motorsport community
Join the conversationShare Or Save This Story
Subscribe and access Motorsport.com with your ad-blocker.
From Formula 1 to MotoGP we report straight from the paddock because we love our sport, just like you. In order to keep delivering our expert journalism, our website uses advertising. Still, we want to give you the opportunity to enjoy an ad-free and tracker-free website and to continue using your adblocker.
Top Comments