Volvo-Ausstieg bei den Supercars landet vor Gericht
Garry Rogers Motorsport (GRM) will vor Gericht erwirken, dass auch in der Supercars-Saison 2017 Fahrzeuge des schwedischen Herstellers Volvo fahren werden.
Foto: : Dirk Klynsmith
"Wir haben versucht, ernsthaft mit der Volvo-Gruppe zu sprechen. Wir wollten damit auch nicht an die Öffentlichkeit gehen, sondern haben alles getan, um das zu vermeiden", sagt Garry Rogers. "Aber jetzt sind wir an einen Punkt gelangt, an dem wir mit einem Gespräch nicht mehr weiterkommen."
Ein Prozess in Australien soll nun klären, ob der bereits vor Wochen angekündigte Volvo-Ausstieg zum Jahresende auch so erfolgen kann, wie es die Marke durchführen will. Volvo plant nämlich, sowohl die Fahrzeuge als auch die Motoren komplett aus der Rennserie zurückziehen, während GRM das Material noch für mindestens eine Saison nutzen will.
Nun landet die Sache vor Gericht – und Volvo hält erst einmal die Füße still. Auf Nachfrage von Motorsport.com ließ der Hersteller lediglich ausrichten: "Wir kommentieren dieses Thema nicht, solange es nicht abgeschlossen ist." Wie lange der Prozess dauern wird, ist unklar.
Volvo war zur Saison 2014 in die Supercars-Rennserie eingestiegen und tritt seither mit dem S60-Modell in der Meisterschaft an. Mit dem GRM-Team gelangen der Marke bereits einige Laufsiege, Scott McLaughlin zählt 2016 sogar zu den Titelkandidaten.
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