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Glickenhaus hadert mit Mini-Restriktor: Fünf Sekunden zu langsam

Die Scuderia Cameron Glickenhaus hatte beim ersten VLN-Lauf 2019 deutlich zu kämpfen - Wird der SCG003c von der Leistungsreduktion härter getroffen als andere?

Der erste VLN-Lauf 2019 sah die Rückkehr des SCG003c der Scuderia Cameron Glicckenhaus auf der Nürburgring-Nordschleife. Thomas Mutsch, Felipe Fernández Laser  und Franck Mailleux taten sich im mittlerweile rot lackierten Boliden jedoch unerwartet schwer. Ein Dreher gleich in der ersten Kurve nach dem Start half dem Trio auch nicht weiter. Am Ende des verkürzten ersten VLN-Laufs stand ein ernüchternder bn15. Platz mit über fünf Minuten Rückstand auf den siegreichen Rowe-BMW zu Buche.

Das Trio kam auf eine schnellste Rundenzeit im Rennen von 8:13.628 Minuten, zehn Sekunden langsamer als die schnellste Runde. "Uns fehlen fünf bis sechs Sekunden pro Runde", stellt Mutsch im Gespräch mit 'Motorsport.com' fest. Umgerechnet auf eine "normale" Streckenlänge wären das eine bis 12 Sekunden - eine Menge Holz. "Ich denke, dass bei uns der kleine Restriktor mehr ausmacht als bei einem normalen Saugmotor."

Übersicht: Die genaue BoP bei VLN1:

Glickenhaus hat über den Winter von Dunlop- auf Michelin-Reifen gewechselt und musste deshalb ein paar Feinheiten bei der Abstimmung des Fahrzeugs vornehmen. "Das waren aber keine großen Änderungen", versichert der 39-Jährige. "Es ist nicht so, dass wir das Fahrwerk auf den Kopf stellen mussten. Das waren nur Nuancen und wir waren am Freitag vor dem Rennen mit der Abstimmung fertig."

Tenor: Am Set-up kann es nicht gelegen haben. "Das Auto ist problemlos durchgelaufen. Wenn der Dreher nicht gewesen wäre, wären wir vielleicht Elfter oder Zwölfter geworden", rechnet er aus. Nicht das, wofür die Truppe rund um US-Milliardär Jim Glickenhaus am Nürburgring antritt. "Von daher hoffen wir natürlich, dass wir noch etwas in einer Art und Weise zugesprochen bekommen, dass wir wieder konkurrenzfähiger werden." Die Balance of Performance (BoP) muss es also richten.

Der Hund liegt am Kurvenausgang begraben

Die Krux beim SCG003c: Dem 3,5-Liter-Honda-Turbo-V6 fehlt es beim Rausbeschleunigen aus den Kurven heraus. Das liegt aber nicht am Motor, sondern eher am Fahrzeug. Glickenhaus kämpft hier mit einer Tatsache, die eigentlich einen Vorteil darstellt: Die geringe Stirnfläche und der exzellente cw-Wert der hauseigenen Flunder.

Der SCG003c verfügt über einen exzellenten Topspeed. Doch den BoP-Machern liegt aufgrund der Sprintcharakteristik der Rennen mittlerweile viel daran, den Topspeed möglichst auszugleichen. Denn die Döttinger Höhe ist der einzige Punkt auf der Nordschleife, an dem - von Verkehrseinflüssen abgesehen - überholt werden kann. Deshalb soll hier für Parität gesorgt sein.

Das bedeutet aber, dass dem SCG003c so viel Leistung geklaut wird, dass bei niedrigeren Geschwindigkeiten, wo der günstige Luftwiderstand noch nicht greift, die Konkurrenz schlicht und einfach überlegen ist. Durch den kleineren Luftmengenbegrenzer ist der Nachteil jetzt noch größer geworden. "Der Restriktor ist mittlerweile so klein, dass es auch beim Rausbeschleunigen in niedrigen Gängen im oberen Drehzahlbereich fehlt", klagt Mutsch.

Mit 460 PS auf dem Motorprüfstand hat der SCG gemeinsam mit dem Audi R8 LMS und dem Lamborghini Huracan GT3 den kleinsten Deckel bei der maximal zulässigen Leistung zugesprochen bekommen und verfügt mit zweimal 31,6 Millimetern über den kleinsten Luftmengenbegrenzer im Feld der SP9-, SP-Pro- und SPX-Boliden.

Mit Bildmaterial von VLN.

 

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