Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland
News

Maßnahmen zum VLN-Start (1/5): Fahrerschutz noch das einfachste Thema

Die VLN will am 27. Juni den Rennbetrieb der Nürburgring Langstrecken-Serie wiederaufnehmen, doch wie kann das klappen? - Heutiger Fokus: Die Fahrer

Obwohl es so mancher als Ding der Unmöglichkeit ansieht, will es die VLN wenigstens versuchen: Am 27. Juni in die Saison 2020 der Nürburgring Langstrecken-Serie starten.

Die Organisatoren reagieren auf jede Forderung der Bundesregierung und legen beim Hygieneinstitut der Universität Bonn ein Konzept vor. Sollte es für hinreichend befunden werden, kann das Konzept Landesregierung Rheinland-Pfalz vorgelegt werden.

'Motorsport.com' hat mögliche Lösungen recherchiert. Das vielleicht einfachste Thema bei der ist noch der Schutz der Fahrer vor Ansteckung. Im Gegensatz zu vielen Ballsportarten läuft der Motorsport auf der Strecke in der Regel (körper-) kontaktlos ab.

Die Fahrer sind durch Vollvisierhelme geschützt und tragen feuerfeste Ganzkörperwäsche. Da ist es schon von Natur aus kaum möglich, sich anzustecken. Auf der Strecke kommt noch der Schutz des eigenen Fahrzeugs hinzu. Selbst ein COVID-19-infizierter Fahrer hat auf der Strecke eigentlich keine Chance, einen anderen anzustecken. Solange er im Falle eines Ausfalls den Helm aufbehält, wären auch Sportwarte sicher.

Einziger Knackpunkt: Fahrerwechsel

Die einzige Situation, in der ein Fahrer zwangsläufig einem anderen Menschen nahekommt, ist der Fahrerwechsel an der Box. Der eingestiegene Fahrer kann sich in der Regel nicht selbst anschnallen. Diesen Job übernimmt entweder der ausgestiegene Fahrer oder ein Mechaniker.

Raffaele Marciello

Für Teampersonal wird für solche Konversationen eine Maskenpflicht gelten

Foto: VLN

Sollte der ausgestiegene Fahrer helfen, ist erneut kein Problem gegeben, da beide Fahrer komplett geschützt sind. Für Mechaniker soll - wie für alle Menschen auf dem Betriebsgelände - eine strikte Maskenpflicht gelten. So wäre sichergestellt, dass in der kritischen Phase des Fahrerwechsels keine Keime übertragen werden - und natürlich auch in allen anderen Situationen im Fahrerlager.

Natürlich müssten sich Fahrer außerhalb des Fahrzeugs (wo sie garantiert einem höheren Risiko ausgesetzt sind als innerhalb) ebenfalls an die Maskenpflicht halten. Kleine Details gilt es hier noch zu regeln - etwa beim Absetzen und Aufziehen des Helms.

Für einen Großteil der Teams wäre die Maskenpflicht der VLN übrigens gar nicht notwendig: Da sie Unternehmen sind, gelten für sie automatisch die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandards der Bundesregierung vom 16. April 2020. Diese sehen unter anderem Maskenpflicht vorsehen, wenn der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann. Mit der "VLN-Maskenpflicht" sind nun auch kleine Teams abgedeckt.

Generell ist das Thema Fahrer noch der einfachste Bereich gewesen, mit dem sich die VLN bei ihrem Schutzkonzept auseinandersetzen musste. In den nächsten Tagen zeigen wir die Maßnahmen bei schwierigeren Themen auf.

Mit Bildmaterial von VLN.

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Neue Artikelreihe: So kann es mit dem VLN-Neustart klappen
Nächster Artikel Konzept eingereicht: VLN will an Saisonauftakt Ende Juni festhalten

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland