Noch mehr Nennungen für VLN2 und 3: Boxen müssen wieder öffnen!
Die Nürburgring Langstrecken-Serie dürfte beim "Doubleheader" die Marke von 150 Autos knacken - Platzproblem erfordert neue Lösung
Die Nürburgring Langstrecken-Serie (VLN) wird weiter von ihrem eigenen Erfolg überrollt. Wie 'Motorsport.com' aus VLN-Kreisen erfahren hat, dürfte die Marke von 150 Nennungen für den "Doubleheader" am kommenden Wochenende überschritten werden. Für das Samstagsrennen haben etwas mehr Teilnehmer genannt als für den Sonntag.
Das würde die Open-Air-Boxengasse sprengen, in der maximal 145 Fahrzeuge untergebracht werden können. Aus diesem Grund werden die Boxen nun doch wieder genutzt. Sie sind den Teams aus SP9, SPX und SP-Pro vorbehalten. In eine Garage dürfen maximal zwei Autos, bei mehr gibt es eine weitere Box. So werden bis zu 60 weitere Boxenplätze geschaffen.
Der Boxenstopp dieser Teams findet damit doch wieder komplett auf dem eigentlichen Boxenplatz statt. Allerdings müssen betroffene Fahrzeuge weiterhin die komplette Boxengasse inklusive des Wendehammers durchfahren. Natürlich tanken die Fahrzeuge anderer Klassen weiterhin an den Zapfsäulen, zu denen die Garagenteams Zugang gewähren müssen.
Es dürfen weiterhin nur zwölf Personen gleichzeitig in einer Box aufhalten. Es gelten weitere Hygienemaßnahmen - so dürfen beispielsweise die Tore nicht verschlossen werden, sobald sich Menschen in einer Box aufhalten.
Ob die Mindeststandzeiten durch die neue Situation verändert werden, muss der ADAC Nordrhein entscheiden.
Die VLN löst damit ihr Versprechen ein, das Ralph-Gerald Schlüter den Teilnehmern im Gespräch mit 'Motorsport.com' gegeben hat: "Wir werden niemanden nach Hause schicken." Die Teilnehmerzahl bewegt sich nur etwa zehn Prozent unter der eines "normalen" Rennens. Ursprünglich wurde mit viel weniger Autos kalkuliert.
Mit Bildmaterial von Jochen Merkle.
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