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Unterschriften-Aktion bringt Glück: Falken schafft sich Luxusproblem

Emotionaler Triumph: Falken Motorsport verabschiedet alten Porsche mit Hilfe der Fans standesgemäß - Unterschriften-Aktion erfolgreicher als gedacht

#4 Falken Motorsports Porsche 911 GT3 R: Klaus Bachler, Martin Ragginger

#4 Falken Motorsports Porsche 911 GT3 R: Klaus Bachler, Martin Ragginger

Jan Brucke/VLN

"Der war ja schon nicht mehr türkis-blau, sondern nur noch schwarz", scherzt Klaus Bachler nach dem VLN-Saisonfinale, das er mit seinem Teamkollegen Martin Ragginger gerade erst gewonnen hat. Eine relativ spontane Idee hat dem Falken-Team Glück gebracht: Beim letzten Einsatz der alten Generation des Porsche 911 GT3 R konnten sich die Fans mit Unterschriften auf dem Fahrzeug verewigen. Vier Stunden später sah der über 500 PS starke Bolide als Erster die Zielflagge. Nun fragt sich das Team, was es mit dem 911er anstellen soll.

So lief das VLN-Finale 2018:

Es war der letzte planmäßige Einsatz der Generation 991.1, denn im kommenden Jahr kommt der Nachfolger 991.2 zum Einsatz, den das Team bereits bei VLN7 einmal probehalber getestet hat. Nur: Normalerweise verkauft das Einsatzteam Schnabl Engineering seine GT3-Boliden weiter. Nun aber hat man kurzerhand etwas Besonderes kreiert. Momentan weiß die Mannschaft schlicht nicht, was sie nun mit ihrem Kunstwerk anstellen soll. Denn ein Falken-Museum, in dem man den Boliden unterstellen könnte, gibt es nicht.

Erfolg der Aktion überrascht selbst das Team

Die Idee mit den Unterschriften kam relativ kurzfristig zustande, wie Stefanie Olbertz, Motorsport-Verantwortliche bei Falken Tyre, im Gespräch mit 'Motorsport.com' erklärt: "Uns ist erst sehr recht spät bewusst geworden, dass dies bereits das letzte Rennen für dieses Fahrzeug ist. Wir wollten zu diesem Anlass noch etwas für die Fans machen."

#4 Falken Motorsports Porsche 911 GT3 R: Klaus Bachler, Martin Ragginger

#4 Falken Motorsports Porsche 911 GT3 R: Klaus Bachler, Martin Ragginger

Foto: Jan Brucke/VLN

Und so konnte sich jeder mit einem Edding auf dem Fahrzeug verewigen. "Unser Ziel war gar nicht, einen großen Rummel damit zu erregen", sagt Olbertz. "Wir haben gar nicht abschätzen können, ob es überhaupt jemanden interessiert. Aber es ist wirklich gut angekommen." Schon als das Fahrzeug in die Startaufstellung rollte, war es mit Unterschriften so übersät, dass kein Platz mehr da war. Das führte zu ungewollten Nebenwirkungen: Ein Fan unterschrieb kurzerhand auf dem BMW M6 GT3, den das Team ebenfalls an den Start brachte, aber - höchstwahrscheinlich - nicht verabschieden wird.

Jedenfalls wurde das Team vom Erfolg der Aktion selbst überrascht. "Ich bin noch nie so oft fotografiert worden wie heute", lacht Klaus Bachler, der den Startturn fuhr und damit in der Startaufstellung stand. "Das ist eine richtig coole Aktion von Falken gewesen und ich finde es klasse, dass die Fans so mitgezogen haben."

Fahrzeug geht zunächst nach Japan

Hinzu kam der Sieg beim letzten VLN-Rennen. Bachler überholte während des ersten Stints den HTP-Mercedes #47, der der stärkste Gegner im Rennen war. Der Mercedes legte den ersten Boxenstopp früher ein und führte daher das Rennen lange Zeit an, der Porsche folgte mit knapp einer Minute Rückstand. Erst beim letzten Boxenstopp glich sich das Bild wieder aus, weil nun der Porsche kürzer stand. Kurz nach Rennhälfte entschied eine Code-60-Phase: Der Mercedes fuhr in die neutralisierte Zone rein, der später vorbeikommende Porsche sah nur noch eine einfache gelbe Flagge. Damit gewann Falken etwa 30 Sekunden auf einen Schlag.

#4 Falken Motorsports Porsche 911 GT3 R: Klaus Bachler, Martin Ragginger

#4 Falken Motorsports Porsche 911 GT3 R: Klaus Bachler, Martin Ragginger

Foto: Jan Brucke/VLN

Ein wenig Zeit wird Falken Motorsport noch zum Nachdenken haben, was mit dem Porsche passieren soll. Denn das Fahrzeug wird erst einmal nach Japan gehen und dort auf dem Tokio Auto Salon (11. bis 13. Januar 2019) ausgestellt werden. Das Fahrzeug wird erst im März wieder in Europa erwartet.

Für Falken Motorsport war die Saison 2018 die erfolgreichste ihres Bestehens: Bei VLN6 gelang dem Team ein historischer Doppelerfolg mit dem Porsche vor dem BMW - der erste Doppelsieg in der Geschichte des Teams. Durch den erneuten Porsche-Sieg beim Saisonfinale hat das Team erstmals zwei VLN-Läufe in einer Saison gewonnen, dazu geht die VLN Speed Trophäe (eine Meisterschaft, in der das Gesamtklassement der einzelnen Läufe zählt) ebenfalls nach Butzbach.

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