VLN: Schweizer Siege und Podestplätze beim 6-Stunden-Rennen
Das am 19. August bei wechselhafter Witterung abgehaltene und längste Rennen im Kalender der Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring (VLN) endete für einige Fahrer aus der Schweiz mit einem Erfolg.
Foto: : Toyota Swiss Racing
Beim zweiten Einsatz mit einem KTM X Bow GT4 kam Fredy Barth zusammen mit dem Deutschen Arne Hoffmeister zum Sieg in der Klasse Cup X. Nach einer Treffer durch einen übermütigen Konkurrenten in der ersten Kurve musste Barth zwar einen Reparaturstopp einlegen.
Da die drei weiteren KTM GT4 aber ebenfalls ihre Probleme hatten und Barth/Hoffmeister nach ihrem Startpech ein einwandfreies Rennen ablieferten, wurde die Leistung mit dem 19. Gesamtrang und dem ersten Sieg belohnt.
Ähnlich wie Barths KTM erging es dem Toyota Swiss Racing Team. Nach einer Kollision mit anschliessendem Stopp zur Reparatur der Karosserie an ihrem Toyota GT86 starteten Manuel Amweg und Frédéric Yerly eine beeindruckende Aufholjagd.
Mit knapp sieben Minuten Rückstand auf die Klassensieger holte das Duo den zweiten Rang von sieben Teams. Dank der zwei Zusatzpunkte für die erneute Trainingsbestzeit büsste das Schweizer Team auf die Laufsieger und Tabellenführer von Milltek Racing aus England nur einen Punkt ein und liegt weiterhin an zweiter Position.
Obwohl auch der Renault Clio IV Endurance von Stanco & Tanner Motorsport in der ersten Stunden wegen technischer Probleme schon zwei Runden stand, wurde die Durchhaltetaktik am Ende mit dem Sieg in der Klasse SP2T für Sandro Rothenberger und Luigi Stanco belohnt. Seit dem zweiten VLN-Lauf gewann das Winterthurer Team jedes Rennen, auch die 24 Stunden Nürburgring.
Einen wertvollen zweiten Rang erzielte Mark Benz mit drei deutschen Teamkollegen auf einem BMW 325i E90 von priconracing in der Serienwagenklasse V4. Bei allen 16 Konkurrenten in dieser Klasse handelte es sich um BMW-Modelle.
Ein Achtungsergebnis gelang dem Honda Racing Team Schmid aus Reinach BL in der acht Wagen starken Klasse TCR. Die Schweizer Roger Vögeli und Roland Schmid sowie der ehemalige deutsche Profi Markus Oestreich brachten den Honda Civic TCR hinter einem Audi RS3 LMS und einem Peugeot 308 Racing Cup an dritter Stelle ins Ziel.
In den ersten VLN-Rennen über je 4 Stunden pilotierte Yannick Mettler den BMW 325i Racing Cup von FK Performance stets alleine. Da dies beim 6-Stunden-Rennen nicht möglich war, erhielt der Luzerner mit dem Belgier Stef Vancampenhoudt einen neuen Teamkollegen.
Nach der Führung in der Anfangsphase rollte Mettlers Auto wegen eines Defekts an der Benzinpumpe plötzlich aus. Per Notprogramm schafft es Mettler zurück an die Boxen. Dank einer Aufholjagd im zweiten Teil des Rennens ergab es doch noch den sehr guten vierten Rang unter 17 Konkurrenten.
Der Sieg ging an den Porsche 911 GT3 R von Manthey Racing mit den Franzosen Romain Dumas, Kevin Estre und Mathieu Jaminet. Als Siebter war Alexandre Imperatori auf dem BMW M6 GT3 von Falken Motorsport mit einer Runde Rückstand auf die Sieger der bestplatzierte Schweizer im Gesamtklassement.
ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen - Scratch (Gesamtklassement)
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