VLN: Siegreiches Saisonende für Ivan Jacoma
Der Tessiner feierte bei seinem letzten Saisonstart auf dem Nürburgring den 26. VLN-Sieg. Toyota Swiss Racing hatte Pech, dass das Rennen vorzeitig abgebrochen wurde.
Foto: : Jan Brucke/VLN
Um 15.35 Uhr, 25 Minuten vor Ablauf der regulären 4-Stunden-Dauer, wurde das siebte VLN-Rennen 2017 abgebrochen. Grund war ein Unfall mit mehreren Fahrzeugen, der im Bereich Fuchsröhre die Strecke blockierte.
Zwar lag zu diesem Zeitpunkt das Toyota Swiss Racing Team im TMG GT86 Cup in Führung. Das Reglement sieht jedoch vor, dass das Klassement bei einem Rennabbruch nach dem Stand in der Runde vor dem Abbruch erstellt wird – und da lagen Manuel Amweg und Frédéric Yerly wegen einer Auspuffreparatur nur an vierter Stelle.
Zum Glück hatten ihre Titelrivalen aus England zuvor dasselbe Problem, sodass diese hinter ihnen ins Ziel kamen. In der Meisterschaft bleibt das Schweizer Duo nach sieben von neun Rennen an zweiter Stelle mit neun Punkten Rückstand auf Milltek Racing. Nach Abzug des Streichresultats beträgt die Differenz sogar nur ein Punkt – es ist also noch alles offen.
Für Ivan Jacoma spielte der Abbruch hingegen keine Rolle. Zusammen mit den Deutschen Claudius Karch und Wolfgang Weber errang der Direktor des Centri Porsche Ticino seinen insgesamt 26. Triumph in der VLN.
"Für mich war es das letzte VLN-Rennen 2017. Mit diesem Auto von Zimmermann haben wir seit 2015 19 Siege und den VLN-Titel bei den Produktionswagen errungen. Ich danke allen, die das möglich gemacht haben.“
Nach sechs Langstreckenrennen auf dem Nürburgring endete dafür die Siegesserie von Sandro Rothenberger und Luigi Stanco in der Klasse SP2T. Der Wechsel von Michelin- auf Hankook-Reifen zog ein tückisches Fahrverhalten des Renault Clio Endurance von Stanco & Tanner Motorsport nach sich.
"Im Rennen konnten wir die Zeiten der Konkurrenten knapp mithalten, jedoch stets mit viel Risiko“, berichtete Rothenberger. Mit 1:53 Min. Rückstand auf die Klassensieger gab es diesmal nur Platz 3. In der VLN-Meisterschaft fiel das Duo von P23 auf P28 zurück.
In der Klasse Cup 4 mit 17 Teams auf BMW 235i Racing Cup kam Yannick Mettler mit Patrick Hinte (D) auf den fünften Platz.
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