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Fabienne Wohlwend in Assen: Magere Ausbeute trotz starker Performance

Die Liechtensteinerin gehörte auf dem Traditionskurs in den Niederlanden zu den schnellsten Pilotinnen, kam allerdings in beiden Rennen der W Series am Ende des Feldes ins Ziel.

Fabienne Wohlwend

Foto: : Andrew Hone / Motorsport Images

Bereits das Qualifying am Samstagmorgen verlief nicht nach Plan: Mit einem ramponierten Frontflügel reichte es für Fabienne Wohlwend am Ende nur für die achtschnellste Zeit der Session, die in der Schlussphase zwei Mal innerhalb von kurzer Zeit unterbrochen werden musste. Zunächst drehte sich die Amerikanerin Shea Holbrook ins Kiesbett, und dann rollte Vicky Piria mit rauchendem Motor auf der Strecke aus.

Nachdem es zu Beginn des DTM-Rennens noch wie aus Eimern geschüttet hatte, war die Strecke mit Ausnahme von ganz wenigen Stellen komplett trocken, als das Feld der W Series die 19 Runden in Angriff nahm. 

 

Durch die Strafversetzung von Sarah Moore, die noch auf das Rennen auf dem Norisring zurückging, rückte die Liechtensteinerin auf den siebten Startplatz vor, den sie zunächst behaupten konnte. Einmal mehr kam es allerdings bereits in der ersten Kurve zu einem Zwischenfall, als die Südafrikanerin Tasmin Pepper von Marta Garcia angestupst und umgedreht und anschliessend von Miki Koyama torpediert wurde – mit Wohlwend mitten im Geschehen. Sowohl für die Spanierin als auch für die Japanerin war das Rennen damit gelaufen, während die Liechtensteinerin heil durchkam und in der anschliessenden Safety-Car-Phase weiterhin auf Position sieben lag.

Nach dem Restart machte Wohlwend gleich Druck auf Gosia Rdest, musste sich allerdings ihrerseits gegen die aufsässige Esmee Hawkey verteidigen. In Runde 4 kam die Liechtensteinerin bei einem Angriff auf Rdest ausgangs der Schikane vor Start und Ziel etwas zu weit auf die Kerbs und zerstörte sich dabei erneut den Frontflügel.

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"Ich konnte mich aus dem Schlamassel in der ersten Kurve heraushalten und meine Position behalten. Danach war ich deutlich schneller als Gosia vor mir und versuchte an allen möglichen Stellen, an ihr vorbeizukommen“, erklärte Fabienne Wohlwend nach dem Rennen. "Dann kam ich in der Schikane etwas zu weit hinaus, und ich glaube, dabei habe ich mir den Flügel beschädigt. Zum Glück traf ich sie nicht, aber mein Rennen war damit gelaufen.“

Sie verlor in der Folge einen Platz nach dem anderen und holte sich schlussendlich an der Box eine neue Nase. Dadurch fiel sie ans Ende des Felde auf den 15. Platz zurück, konnte aber die Zeiten der Spitze weiterhin mitgehen und so bis zum Rennende die ursprünglich gut 20 Sekunden Rückstand auf ihre Vorderleute auf die Hälfte reduzieren.

Wohlwend, die zumindest noch mit theoretischen Titelchancen nach Assen gereist war, verlor in der Meisterschaft einen Platz an Alice Powell, die als Zweite aufs Podest fuhr, und ist vor der letzten Veranstaltung in Brands Hatch nun definitiv aus dem Titelrennen ausgeschieden.

 

Turbulentes Zusatzrennen

Immerhin rückte sie dadurch beim zweiten Rennen am Sonntagmorgen, das nicht zur Meisterschaft zählte, und das gemäss dem umgekehrten Meisterschaftsstand gestartet wurde, in der Startaufstellung eine Position vor.

Einmal mehr zeigte sich, dass die Liechtensteinerin auf der anspruchsvollen Strecke in Assen zu den schnellsten Fahrerinnen überhaupt gehörte – und einmal mehr wurde sie für ihre starke Leistung schlecht belohnt.

Nach einem schlechten Start fiel Wohlwend zunächst bis auf den 19. und vorletzten Platz zurück, ehe sie mit einer Serie von schnellsten Rennrunden eine Aufholjagd startete, die sie bis auf die elfte Position nach vorne brachte, wo sie sich mit den beiden Titelkontrahenten Beitske Visser und Jamie Chadwick duellierte.

Fabienne Wohlwend

Fabienne Wohlwend

Foto: Alexander Trienitz

Doch die Reise nahm ein abruptes Ende, als sich ein paar Positionen vor ihr Gosia Rdest von der Strecke drehte und Wohlwend beinahe gleichzeitig von einer Kontrahentin angeschoben und ihrerseits in einen Dreher gezwungen wurde. Zwar konnte die Liechtensteinerin das Rennen im Gegensatz zu Rdest wieder aufnehmen, mehr als der letzte Platz lag allerdings nicht mehr drin.

Entsprechend gemischt fiel ihr Fazit aus: "Ich startete als Sechzehnte und hatte ein paar grossartige Zweikämpfe und Überholmanöver, bevor ich in Kurve 5 umgedreht wurde. Aber ich hatte eine unglaubliche Pace und gab alles, was ich konnte.“

Die Saison endet in knapp drei Wochen auf der legendären Berg- und Talbahn von Brands Hatch.

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