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Alonso & Button: Zwei Weltstars wollen die WEC rocken

Fernando Alonso von Startplatz zwei, Jenson Button von Rang drei: Topstars begeistern die WEC-Fans in Silverstone - Button: "LMP1 ist verdammt schnell und beeindruckend!"

#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050: Fernando Alonso

Foto: : JEP / Motorsport Images

Nach zwei Pole-Positions und zwei Siegen in Serie geht Fernando Alonso gemeinsam mit seinen Teamkollegen Sebastien Buemi und Kazuki Nakajima (Toyota #8) beim WEC-Rennen am Sonntag "nur" von Rang zwei in die Jagd über sechs Stunden. Die Markenkollegen Conway/Lopes/Kobayashi (Toyota #7) waren im Qualifying schneller. "Morgen wollen wir die Reihenfolge umdrehen", so Alonsos Teamkollege Nakajima vor dem Start des Rennens.

"Es war ein guter Tag für uns", meint Alonso. "Wir sind für das Rennen optimal vorbereitet. Und darum geht es hauptsächlich. Qualifying ist dann immer schwierig, denn um optimal schnell zu sein, müsste man den Hybrid anders nutzen. Uns geht es aber nicht um eine einzelne schnelle Runde, sondern um optimales Renntempo. Klasse, dass wir die erste Startreihe komplett haben. Morgen wollen wir zum nächsten Sieg fahren", so der Spanier, der zumindest auf den ersten Metern prominente Konkurrenz im Nacken haben wird.

#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050: Sebastien Buemi, Kazuki Nakajima, Fernando Alonso

#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050: Sebastien Buemi, Kazuki Nakajima, Fernando Alonso

Foto: JEP / LAT Images

Jenson Button, ebenfalls ehemaliger Formel-1-Weltmeister und jahrelanger McLaren-Teamkollege von Alonso, wird mit dem BR1-AER von SMP vom dritten Startplatz ins Rennen gehen. Der Brite qualifizierte das Auto gemeinsam mit Witali Petrow zu seiner "großen Überraschung" vor beiden Rebellions und dem Schwesterauto von Sarrazin/Orudschew. Für den Renntag in Silverstone erhofft sich Button einen echten Kampf gegen Alonso - weiß die Voraussetzungen aber auch realistisch einzuschätzen.

Button von LMP1-Tempo schwer beeindruckt

"Ich war sein Teamkollege. Ich weiß ganz genau, welche Stärken er hat. Es hat viel Spaß gemacht, gegen ihn zu fahren. Er war mein stärkster Teamkollege", sagt Button, der an den Fahrten im LMP1-Auto seine helle Freude hat. "Es war zwischen Fernando und mir immer viel Respekt da. Fernando hat einen tollen Charakter. Wir sind immer bestens miteinander ausgekommen. Und nun starten wir in der WEC am Sonntag in Silverstone von den Plätzen zwei und drei - cool, oder?"

Die Begeisterung ist Button im Gesicht abzulesen. "Allein schon die gesamte Stimmung", meint er. "Meine Familie ist da. Die können ganz nah dran, völlig stressfrei. Sie können ins Fahrerlager, oder auch mal in Becketts vorbeischauen - super für alle", so Button. Für ihn selbst sei das Abenteuer WEC ein großes Glück. Nicht nur aufgrund der entspannten und freundlichen Atmosphäre, sondern auch wegen des sportliche Anspruchs.

#11 SMP Racing BR Engineering BR1: Jenson Button

#11 SMP Racing BR Engineering BR1: Jenson Button

Foto: JEP / LAT Images

"Ich habe mir mal die Zeiten angeschaut - und war erstaunt. In der Saison 2015 sind wir mit der Formel 1 hier 1:37er-Zeiten im Rennen gefahren. Wir sind heute mit unserem Auto im Qualifying 1:38er-Runden gefahren. Im Rennspeed werden wir nur vier Sekunden langsamer sein als die Formel 1 vor drei Jahren", erklärt Button. "Das setzt man mal ins Verhältnis zum Budget und zur Tatsache, dass wir 200 PS weniger Power und 200 Kilogramm mehr Gewicht haben. Das ist verdammt schnell und beeindruckend!"

Chancen: Wenn Toyota den Hybridantrieb ausbaut ...

"Toyota wird am Ende vier Runden Vorsprung haben, schätze ich", so der SMP-Pilot. "Bei freier Runde verlieren wir etwa zwei Sekunden pro Runde, aber im Verkehr haben die ihren Boost. Da verlieren wir dann locker vier Sekunden pro Runde. Sie haben Allradantrieb. Die Reifen, die wir benutzen, sind eigentlich für Toyota entwickelt worden. Die Hinterreifen werden bei uns zu heiß, die vorderen kommen nie auf Temperatur, weil sie dafür entwickelt wurden, an einer Antriebsachse zu sein."

"Gegen Toyota könnten wir nur ankommen, wenn sie uns entgegenkommen. Wenn sie zum Beispiel ihren Hybrid an der Vorderachse ausbauen", lacht Button. "Wir können gegen ein Werksteam wie Toyota nichts ausrichten, sondern haben einen Kampf gegen Rebellion vor uns. Aber das wird lustig. Der Rebellion und unser SMP-BR1 sind dermaßen unterschiedliche Autos, sodass es bestimmt spaßig wird im Rennen."

#11 SMP Racing BR Engineering BR1: Mikhail Aleshin, Vitaly Petrov, Jenson Button

#11 SMP Racing BR Engineering BR1: Mikhail Aleshin, Vitaly Petrov, Jenson Button

Foto: JEP / LAT Images

"Es wird ein ganz hartes Rennen für uns. In den langsamen Ecken haben wir kaum Grip, weil unser Auto fast ausschließlich vom Abtrieb lebt. Leider ist unsere Hinterachse sehr nervös. Das gibt einem in den schnellen Kurven nicht gerade das höchste Vertrauen - und es gibt hier viele schnelle Ecken. Beim Anbremsen aus hohem Tempo setzt die Front auf, man sieht die Scheitelpunkte nicht mehr richtig. Gleichzeitig kämpfst du immer mit anderen Autos", schildert er.

"Es ist unheimlich anstrengend. Am Freitag bin ich 15 Runden gefahren und danach mit pumpenden Armen regelrecht aus dem Auto gekrochen. Wenn ich mir ausmale, wie ich morgen die Stints überstehen soll, dann wird mir schon mulmig. Klar, es wird irgendwie gehen, aber es wird hart. Das dürfte für die Rebellions aber genauso sein", meint Button vor seinem ersten Einsatz in einem 6-Stunden-Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft.

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