Bricht Toyota beim TS050-Abschied nochmals den Le-Mans-Streckenrekord?
Bevor der TS050 in die Garage gestellt wird, will Toyota noch einmal den Le-Mans-Rundenrekord brechen - Das Auto wird aktuell in der WEC massiv eingebremst
Bevor Toyota seinen LMP1-Boliden, den TS050, in Rente schickt, will der Hersteller in Le Mans noch einmal ein Ausrufezeichen setzen. Die Japaner wollen vor der Einführung der Hypercars noch einmal den Rundenrekord in Frankreich brechen und sich damit ein weiteres Mal in die Bestenliste einschreiben. Dafür muss der LMP1-Hybrid aber von der Leine gelassen werden.
Der Rekord liegt bei 3:14,793 Minuten und wurde im Jahr 2017 von Kamui Kobayashi im Toyota aufgestellt. Toyota-Teamchef Rob Leupen glaubt, dass diese Rundenzeit noch lange nicht das Ende der Fahnenstange ist. Er hält eine Rundenzeit von 3:10 Minuten mit der neusten Aerodynamik-Spezifikation für realistisch.
Gegenüber 'Dailysportscar.com' sagt er: "Ich habe damals gedacht, dass wir unter 3:15 Minuten kommen könnten. Selbst Journalisten haben mich für verrückt erklärt. Es geht darum, die Grenzen neu zu setzen und was wir da geschafft haben, war sensationell."
Es wäre aber noch mehr drin, würden die Toyotas in der Langstrecken-WM (WEC) nicht ausgebremst werden: "Die Regeln erlauben es uns nicht, unser volles Potenzial auszuschöpfen, da wir wegen der Equivalence of Technologies (EoT) und Erfolgsgewichte eingebremst werden. Mit dem neuen Aero-Paket wären wir sogar noch schneller, aber wir verstehen, dass wir gegen die Privatteams fahren müssen."
Um das herauszufinden, müsste Toyota aber einen Weg finden, den kompletten Le-Mans-Kurs für einen privaten Rekordversuch zu bekommen. Es gibt im Jahr nur wenige Möglichkeiten, um den kompletten Circuit de la Sarthe zu buchen. Im Jahr 2020 wären das der Le-Mans-Testtag, die Le-Mans-Rennwoche und das Le-Mans-Classic.
Mit Bildmaterial von LAT.
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