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Coronavirus: Sebring-Streichung wird WEC "aufgezwungen"

Warum die Langstrecken-WM (WEC) ihr Rennen in Sebring in Florida kurzfristig streicht und was US-Präsident Donald Trump damit zu tun hat

"Die Entscheidung wurde uns aufgezwungen", sagt WEC-Geschäftsführer Gerard Neveu. Ihm und seiner Rennserie sei keine andere Wahl geblieben, als das Gastspiel in Sebring in Florida kurzfristig abzusagen und aus dem Rennkalender zu streichen.

Was aber hat dazu geführt? "Die Einreiserestriktionen für [Reisende aus] Europa", erklärt Neveu. US-Präsident Donald Trump hatte die verschärften Bedingungen am 11. März angekündigt. Demnach dürfen vorerst keine Europäer in die Vereinigten Staaten von Amerika reisen.

WEC geht keine Kompromisse ein

Für die WEC bedeutet dies: Ein Großteil der Fahrzeuge für die 1.000 Meilen von Sebring hätte nicht besetzt werden können, die Mehrheit der Teams wäre nicht einsatzbereit gewesen - obwohl Rennwagen und Ausrüstung längst vor Ort sind.

Coronavirus-Ticker: Aktuelle Informationen zu allen Absagen!

"Die Entscheidung [zur Absage]", sagt Neveu, "haben wir nicht leichtfertig getroffen. Wir alle schätzen das Racing in Sebring vor enthusiastischen, die noch dazu echte Kenner sind. Doch Gesundheit und Wohlergehen unserer Teams, Verantwortlichen und Fans liegen uns am Herzen. Bei der Qualität eines WEC-Events werden wir nie Kompromisse eingehen."

IMSA fährt: "Super Sebring" mit nur einem statt zwei Rennen

Und so fällt einerseits das 1.000-Meilen-Rennen in Sebring aus, andererseits gibt es auch nicht die anvisierten zwei Testtage vorab an gleicher Stelle, die für 14. und 15. März vorgesehen waren. Alles andere wäre, so ein WEC-Statement, "nicht möglich und auch nicht angemessen" gewesen für all jene aus der Serie, die von der Einreisebeschränkung betroffen sind.

Während das für den 20. März geplant gewesene 1.000-Meilen-Rennen von Sebring der WEC also kurzfristig abgesagt wurde, soll das für den 21. März geplante 12-Stunden-Rennen von Sebring der US-amerikanischen IMSA SportsCar Championship wie geplant über die Bühne gehen. "Super Sebring" 2020 besteht somit nur aus einem statt aus zwei Rennen.

Für die Langstrecken-WM geht es nun vorrangig darum, den Abtransport der Fahrzeuge zu organisieren. Denn das nächste Rennen im WEC-Kalender 2019/20 wird am 24. April in Spa in Belgien ausgetragen, bevor es am 12./13. Juni zum großen Saisonfinale nach Le Mans in Frankreich geht.

Mit Bildmaterial von LAT.

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