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Entwicklung der LMP1-Autos im VW-Konzern „derzeit komplett separat“

Audi und Porsche treten auch in diesem Jahr in der Langstrecken-WM (WEC) und bei den 24h Le Mans gegeneinander an – Gemeinsame Entwicklung gibt es (noch) nicht.

#7 Audi Sport Team Joest, Audi R18: Marcel Fässler, Andre Lotterer, Benoit Tréluyer

Foto: : Adrenal Media

#7 Audi Sport Team Joest, Audi R18: Marcel Fässler, Andre Lotterer, Benoit Tréluyer
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Der Porsche 919 Hybrid 2016
#2 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Romain Dumas, Neel Jani, Marc Lieb
Der Porsche 919 Hybrid 2016
#7 Audi Sport Team Joest, Audi R18: Marcel Fässler, Andre Lotterer, Benoit Tréluyer
#7 Audi Sport Team Joest, Audi R18: Marcel Fässler, Andre Lotterer, Benoit Tréluyer

Der neue Audi R18 e-tron quattro und der neue Porsche 919 Hybrid absolvieren derzeit ihre ersten Runden im direkten Vergleich. Beim Prolog für die WEC-Saison 2016 auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet treffen die beiden Marken aus dem Volkswagen-Konzern erstmals mit ihren 2016er Modellen aufeinander.

Trotz des gemeinsamen Mutterkonzerns geht die Entwicklung der LMP1-Boliden bei Audi und Porsche komplett in Eigenregie und ohne Kooperation über die Bühne – zumindest zum aktuellen Zeitpunkt.

„Derzeit läuft es komplett separat“, sagt Dieter Gass im Gespräch mit Motorsport.com. Gass steht dem DTM-Programm von Audi vor, vertritt aber in Le Castellet Wolfgang Ullrich in der Rolle als Audi-Motorsportchef.

Bezogen auf das WEC-Duell mit Konzernschwester Porsche erklärt Gass: „Sie sind unsere Gegner. Natürlich versuchen wir Porsche genauso zu schlagen wie wir versuchen, Toyota zu schlagen.“

Fotostrecke: Die neuen LMP1-Autos von Audi, Porsche und Toyota im Vergleich

Für die Zukunft schließt Gass eine Kooperation mit Porsche allerdings nicht aus. „Man soll niemals nie sagen“, so der Audi-Motorsportchef, der anmerkt: „Ich glaube, dass die beiden Hersteller auf dem PKW-Sektor so eng zusammenarbeiten, hätte auch niemand erwartet.“

„Wenn es aber nach Le Mans geht, will jeder für sich zeigen, wozu er in der Lage ist. Dort geht es nur darum, die Gegner zu schlagen und nicht darum, zusammenzuarbeiten“, stellt Gass mit Blick auf den WEC-Saisonhöhepunkt am 18./19. Juni klar.

Fotostrecke: Alle Le-Mans-Autos von Audi seit 2000

Nachdem Audi im Zeitraum 2000 bis 2014 stolze 13 Le-Mans-Siege eingefahren hat, setzte sich im vergangenen Jahr Porsche durch. Für 2016 hat man sich Ingolstadt vorgenommen, zurückzuschlagen – und das nicht nur in Le Mans, sondern auch im Kampf um den WEC-Titel, der im vergangenen Jahr ebenfalls an Porsche ging.

„Wir wollen immer in der Lage sein, zu gewinnen. Das gilt nicht nur für Le Mans, sondern auch für die WEC“, bemerkt Gass, weiß aber angesichts der Konkurrenz genau: „Ob es klappt, wird die Zeit zeigen.“

Fotostrecke: Alle Le-Mans-Sieger von Porsche

Zu einem direkten Vergleich der Rundenzeiten will man sich bei Audi beim gerade laufenden Prolog in Le Castellet noch nicht hinreißen lassen. „Wir wissen nicht, was die Konkurrenz macht. Somit müssen wir wohl bis Silverstone warten, um verlässliche Daten zu bekommen“, spielt Gass auf den WEC-Saisonauftakt am 17. April an.

In Sachen Hybridleistung hat Audi für die neue Saison den Wechsel von der 4-Megajoule-Klasse in die 6-Megajoule-Klasse vollzogen. Sowohl Porsche als auch Toyota setzen auf die 8-Megajoule-Klasse. Unterschiede gibt es auch beim primären Antrieb: Während der Porsche 919 Hybrid und auch der Toyota TS050 Hybrid von einem Benzinmotor angetrieben werden, verrichtet im Audi R18 e-tron quattro weiterhin ein Dieseltriebwerk seinen Dienst.

Das Gespräch führte Erwin Jaeggi

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