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Fernando Alonso schlägt Alarm: "Im Renntrimm langsamer als Rebellion"

Ist Toyota in Schanghai erstmals fällig? Nachdem Rebellion im Qualifying dicht dran war, schwant Fernando Alonso Böses - Doch die Teamkollegen finden es gut

Fernando Alonso, Sébastien Buemi, Jose Maria Lopez, Toyota Gazoo Racing

Toyota Racing

Wer erst am Sonntag kurz vor dem Start zum 6-Stunden-Rennen in Schanghai (4 Uhr MEZ) einschaltet, der mag sich denken: "Alles wie immer." Zwei Toyota TS050 Hybrid werden das Feld der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in das fünfte Saisonrennen führen. Doch etwas ist anders an diesem Wochenende in Schanghai: Der Abstand zu den Privaten ist drastisch geschrumpft.

"Die sind viel schneller als wir! Gestern im Regen waren wir langsamer als Rebellion und SMP. Wir müssen schauen, was wir morgen tun können", fürchtet Toyotas Starfahrer Fernando Alonso. Zwar hatten die Toyotas auch am Freitag in der Zeitenliste die Nase vorn, doch auf dem Longrun sahen die privaten LMP1-Teams stark aus. Allerdings sind Freitagszeiten nicht immer einfach miteinander zu vergleichen, schon gar nicht bei Regen. 

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Im trockenen Qualifying behielten die TS050 Hybrid noch einmal die Nase vorn. "Aber da können wir die Batterie auf null fahren und haben mehr Leistung zur Verfügung", setzt sich der 37-Jährige zur Wehr. "Das geht nur über eine Runde und ist sozusagen künstlich. Wir wissen genau, wie viele Sekunden das bringt. Wenn wir über eine Runde nur eine Zehntelsekunde vor ihnen liegen, werden sie im Rennen schneller sein als wir."

Conway freut sich auf Kampf auf Augenhöhe

Während Alonso Panik schiebt, sieht es Polesetter Mike Conway im Gespräch mit 'Motorsport.com' gelassener: "Es ist gut, dass sie dicht dran sind. Gut für sie und gut für die Rennserie. Rennen für Rennen kommen sie näher heran." Auch der Brite glaubt, dass es einen engen Kampf geben könnte. "Vielleicht liefern wir uns morgen einen netten Kampf auf Augenhöhe. Das wird eng, die sind echt stark im Regen. Gestern auf den Nass-Longruns waren sie richtig stark."

 

Er freut sich darauf, wieder mal ein echtes Rennen gegen mehr als nur ein Fahrzeug fahren. Woran es liegt, dass der Abstand deutlich geringer ist als in Fuji, wo den Nichthybriden schon große Zugeständnisse gemacht wurden? "Es ist die Streckencharakteristik", weiß der 35-Jährige. "Sie haben mehr Sprit zur Verfügung und wir müssen etwas mehr segeln als in Fuji. Mit mehr Zonen, in denen es auf Traktion ankommt, wären wir wahrscheinlich besser. Sie sind sehr gut in Highspeed-Kurven. Es ist auf jeden Fall enger geworden."

Toyota-Taktik im Qualifying geplant

Alonso klagt: "Mir war schon in Fuji klar, dass die Privaten eigentlich schneller sind als wir. Toyota hat ein fertig entwickeltes Auto und wir sind immer bei 100 Prozent." Er hatte in der Vergangenheit mehrfach klargestellt, dass die privaten LMP1-Teams bislang ziemlich unter ihren Möglichkeiten geblieben seien. "Es ist schwierig, nach acht Jahren Entwicklung noch Performance zu finden, während die anderen Teams auf Fahrzeuge zurückgreifen können, die gerade einmal seit sechs Monaten existieren. Jetzt sind sie plötzlich schneller als der Toyota."

 

Allerdings vermeidet er, die laufenden Anpassungen an der Equivalence of Technologies (EoT) direkt zu kritisieren. "Warten wir den morgigen Tag mal ab. Ich denke, es hängt mehr mit den Teams zusammen. Unser Team muss bei solchen Dingen ja dafür stimmen und solange sie glücklich sind, bin ich es auch." 

Zum Thema:

Toyota fuhr im Qualifying erstmals in dieser Saison drei Runs mit frischen Reifen. Das war nötig, denn sonst wäre die Pole weg gewesen. Rebellion fuhr dieselbe Taktik. Aufgrund der Wettervorhersage für Sonntag ist das auch kein großes Drama. "Das war immer unser Plan", sagt Toyota-Technikchef Pascal Vasselon gegenüber 'Motorsport.com'. "Uns war klar, dass wir das tun müssten, weil es mit den privaten Teams sehr eng war. Das haben wir so erwartet, denn seit Fuji sind alle Zutaten dafür vorhanden. Man darf sich nicht von den vier Runden Vorsprung blenden lassen." 

 

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