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Fernando Alonso siegt beim WEC-Debüt: "Auf dem Podium übernachte ich!"

Fernando Alonso gewinnt die 6 Stunden von Spa-Francorchamps beim WEC-Debüt für Toyota - Jetzt fühlt er sich bereit für die 24 Stunden von Le Mans

Race winners Fernando Alonso, Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima, Toyota Gazoo Racing

Race winners Fernando Alonso, Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima, Toyota Gazoo Racing

JEP / Motorsport Images

Das Märchen ist wahrgeworden: Fernando Alonso hat mit seinen Teamkollegen, den ehemaligen Formel-1-Fahrern Sebastien Buemi und Kazuki Nakajima, auf dem LMP1-Boliden Toyota TS050 Hybrid den Sieg bei den 6 Stunden von Spa-Francorchamps geholt, dem Saisonauftakt zur Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2018/19. Es war gleichzeitig die Generalprobe für die 24 Stunden von Le Mans, die Mitte Juni anstehen.

"Das war definitiv ein schönes Debüt", sagt der zweimalige Formel-1-Weltmeister nach dem Rennen. "Es war schön, die Hymne vor allen Leuten zu hören, und im Rennen selbst haben wir praktisch alle Runden geführt. Ein fantastisches Debüt, das erste Langstreckenrennen in der Weltmeisterschaft und wir haben einen Doppelerfolg geholt. Das war eine Vorbereitung für Le Mans. Wie ein Test, nur dass es beim Fallen der Zielflagge Punkte gab."

"Wir wollten uns selbst unter realen Rennbedingungen mit Verkehr, anderen Teams, anderen Fahrern und all dem Stress testen. Wir haben geliefert. Jetzt sind wir definitiv bereit für Le Mans! Natürlich ist das Rennen noch härter und viele Probleme können in 24 Stunden auftreten, aber wir sind so gut wie möglich vorbereitet. Deshalb glaube ich, dass wir selbstbewusst in dieses Rennen gehen können."

Vorsprung fast noch verspielt

Der Toyota #8 hatte es in Spa-Francorchamps relativ leicht: Der einzige nennenswerte Kontrahent, das Schwesterfahrzeug #7, musste nach einem bürokratischen Fehler des Teams im Qualifying das Rennen aus der Boxengasse in Angriff nehmen. Das bedeutet in der WEC Rundenrückstand. Buemi fuhr den Start. "Sebastien ist am Start weggezogen und hat mir das Leben definitiv leichter gemacht", sagt Alonso.

 

Er übernahm das Cockpit nach 34 Runden und spulte anschließend 39 Umläufe ab - auf dem Circuit de Spa-Francorchamps ist das beinahe eine volle Formel-1-Distanz (der Große Preis von Belgien geht über 44 Runden). "Es gab einen schönen Mix aus Verkehr und einem Problem mit Übersteuern", erinnert sich der 36-Jährige. Teilweise rief er beim Herausbeschleunigen aus mittelschnellen Kurven heraus etwas zu viel Hybridleistung ab und überhitzte dadurch die Hinterreifen, die das Übersteuern entfachten. Erst nach einer Anweisung des Teams hatte er das Problem einigermaßen im Griff.

Doch der Vorsprung der #8 schmolz in der Folge. Kazuki Nakajima drehte sich zwischenzeitlich und das Gazoo-Team, wie sich die Toyota-Werksmannschaft nennt, musste einen zusätzlichen Stopp einlegen, als beim Japaner der Gurt nicht richtig saß. So kam das Schwesterfahrzeug #7 von Mike Conway, Kamui Kobayashi und Jose-Maria Lopez immer näher.

 

Übernachtung auf Podium angestrebt

Richtig spannend hätte es dann werden können, als eine Stunde vor Rennende - Alonso hatte gerade das Cockpit wieder übernommen - eine Gelbphase ausgerufen wurde. Von 54 Sekunden Vorsprung blieben beim Restart nur noch deren drei übrig. Doch Toyota wollte nichts mehr riskieren und gab die Order "Positionen halten" heraus. In den letzten Minuten musste er nur noch die Getriebetemperatur im Auge behalten, die etwas zu hohe Werte ausgab. Deshalb musste er Short Shifting betreiben, also zu früh hochschalten. Er meisterte es und kreuzte nach 6:00:50.702 Stunden als Sieger die Ziellinie.

"Das war ein guter Test, ich bin bereit für Le Mans!" - Fernando Alonso

"Wir sind sehr auf Nummer sicher gegangen, was vielleicht nicht die schnellste Herangehensweise war. Deshalb mussten wir bis zum Ende kämpfen", erklärt Alonso. Es war sein erster Sieg seit langer Zeit; sein letzter Grand-Prix-Sieg datiert auf Barcelona 2013 zurück. "Zwischenzeitlich habe ich aber ein paar Kartrennen gewonnen!", lacht er. "Aber schön, wieder auf einem offiziellen FIA-Podium zu stehen. Ich habe meinen Jungs gesagt, dass sie mich morgen früh dort abholen sollen, denn ich werde dort übernachten!"

Und seine Meinung zur Langstrecken-Weltmeisterschaft? "Die WEC ist definitiv eine Herausforderung in Sachen Vorbereitung und Konzentration. Das ganze Rennen muss man sich in Bestform präsentieren. Der Verkehr, das Rennen selbst, wie es sich entwickelt und wie schnell Safety-Cars alles durcheinanderwürfeln können - man muss für alles gewappnet sein. Das war ein guter Test, ich bin bereit für Le Mans!"

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