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Kolumne von Timo Bernhard: "3 Siege in Folge sind eine Megasache"

In seiner neuen Kolumne für Motorsport.com schreibt Porsche-Fahrer Timo Bernhard über die tropischen Temperaturen in Austin und über das hitzige Duell mit Audi um den Sieg.

Podium: Sieger Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley, Porsche Team

Podium: Sieger Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley, Porsche Team

Porsche Motorsport

#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley
Podium: Sieger Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley, Porsche Team
#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley
#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley
Sieger: #1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley
#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley
Timo Bernhard, Porsche Team
#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley
#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley
#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley; #8 Audi Sport Team
#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley
Sieger: #1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley
#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley

Liebe Leser von Motorsport.com,

in Texas ist es im wahrsten Sinne des Wortes heiß hergegangen. Nicht nur von den Temperaturen her, sondern auch im Rennen und im Kampf mit Audi. Unser dritter Sieg in Folge war eine tolle Belohnung, aber auch ein hartes Stück Arbeit!

Ich freue mich immer sehr auf Rennen in den USA. Ich habe dort einige Jahre meiner Karriere mit Porsche verbracht und hatte viele Erfolge in der ALMS. Die Amerikaner sind riesen Sportwagen-Fans und lieben die großen Langstreckenevents wie die 24 Stunden von Daytona oder die 12 Stunden von Sebring, bei denen ich auch mehrmals gewonnen habe. In den USA herrscht eine sehr schöne Sportwagenkultur, die ich sehr genieße.

Der Circuit of The Americas ist ein schöner, moderner Kurs. Der erste Sektor ist anspruchsvoll, denn nach der steil ansteigenden Geraden ist die erste Linkskurve blind, dann folgen fließende S-Kurven. Im Mittelsektor hat man gute Möglichkeiten, jemanden auszubremsen, und im letzten Sektor muss man das Auto gut positionieren.

In den vergangenen zwei Jahren haben wir gesehen, dass die sich ändernden Bedingungen mit den heißen Temperaturen untertags und den kühleren Nachtstunden eine sehr große Herausforderung darstellen.

Vorbereitung auf das 6h-Rennen

In den ersten Trainings am Donnerstag war es wirklich sehr heiß, dennoch lief unser 919 ohne Probleme und wir konnten unser Programm planmäßig absolvieren. Aufgrund der Temperaturunterschiede lag der Fokus darauf, verschiedene Kühlungsoptionen zu testen und vor allem, zu erfahren, wie die Reifen reagieren. Denn bei der Rennabstimmung musste uns damit ein Spagat gelingen.

Zwischen dem dritten Training und Qualifying hatten sich die Streckenbedingungen um einiges geändert, denn in der Zwischenzeit waren andere Rennserien gefahren und es lag ein anderer Gummiabrieb auf dem Asphalt. Der dritte Platz war das Maximum, was Brendon und ich rausholen konnten. Das war natürlich nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft hatten, aber obwohl Audi sehr stark war, waren wir nicht allzu weit weg.

Audi ist schnell, aber...

Beim Rennstart um 17 Uhr herrschten wirklich tropische Temperaturen. Mark war als Erster im Auto und konnte sich beim Start direkt auf Platz zwei verbessern, musste die Audis später aber ziehen lassen, da sie zu diesem Zeitpunkt schneller waren. Nach Brendon war ich dann an der Reihe, jedoch nur für einen kurzen Stint von 20 Runden, denn das Team holte mich in einer Gelbphase zum vorgezogenen Stopp an die Box. Die tief stehende Sonne war zu diesem Zeitpunkt eine schwierige Komponente auf der Strecke.

Nachdem nach mir auch Mark nur einen kurzen Stint fuhr, war Brendon nach einem "Full Course Yellow" wieder am Steuer. Der #8 Audi hatte einen längeren Boxenstopp, wodurch Brendon auf Platz zwei vorrutschte. Nach einer erneuten Gelbphase nach 121 Runden kam ich dann als Führender aus der Box, übergab später dann noch mal an Mark und fuhr den finalen Stint.

Zu Beginn des Rennens waren die Audis schneller gewesen, aber je länger das Rennen dann dauerte und je kühler es wurde, desto mehr haben wir uns nach vorne verbessert. Unser gesamtes Team hat in dieser brutalen Hitze wirklich einen topp Job geleistet. Wir haben alle fehlerfrei zusammengearbeitet, unsere Boxenstopps waren perfekt geplant, das Auto lief ohne Probleme und all das hat uns am Ende den Sieg beschert. Nach dem holprigen Saisonstart sind die 3 Siege in Folge eine Megasache!

Euer
Timo Bernhard

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