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LMP1 2018: So soll die Equivalence of Technologies funktionieren

ACO und FIA geben erste Informationen, wie die Angleichung zwischen LMP1-Hybriden und Nicht-Hybriden erfolgen soll - Wer Daten fälscht, kriegt richtig Ärger

#4 ByKolles Racing, CLM P1/01: Oliver Webb, Dominik Kraihamer, James Rossiter

Foto: : JEP / Motorsport Images

Kurz vor Weihnachten haben der Le-Mans-Veranstalter ACO und die FIA die sportlichen Regularien für die WEC-"Supersaison" 2018/19 veröffentlicht. Neben der neu eingeführten Balance of Performance für LMP2-Fahrzeuge findet sich in den Regeln auch ein Hinweis auf die Equivalence of Technologies (EoT) in der LMP1-Klasse. Der Paragraph 7.4 legt genau fest, nach welchen Kriterien Anpassungen zwischen Hybriden und Nicht-Hybriden vorgenommen werden.

Zur Angleichung der Performance zwischen den beiden Konzepten wird das schnellste Fünftel aller Runden in einem Rennen in Bezug auf die Rundendistanz herangezogen: Absolviert das siegreiche Fahrzeug 200 Runden, fließen die 40 schnellsten Runden in die Analyse ein. Bei den Hybriden wird es auf jeden Fall Toyota sein, bei den Nicht-Hybriden gibt es einen Wettbewerb zwischen mehreren Privatteams. Herangezogen werden auch hier die schnellsten 20 Prozent der absolvierten Runden des "Klassenbesten". Weiterhin gilt, dass die Hybriden einen Reichweitenvorteil genießen sollen.

 

Geregelt wird die Equivalence of Technologies wieder über Anhang B des Technischen Reglements, das noch nicht veröffentlicht wurde. Fest steht allerdings bereits, dass Datenverfälschung drastisch bestraft wird. Eine 5-Minuten-Stop-and-Go ist als Mindeststrafe verankert, es kann aber weitere Konsequenzen geben. Das gilt auch für Fahrzeuge, deren Performanceniveau überraschend über dem zu erwartenden Wert liegt. Hier soll Sandbagging vor bestimmten Läufen vorgebeugt werden.

Eine weitere Neuerung stellt die Einführung eines umgekehrten "Strafpunktesystems" dar: Jeder Fahrer startet mit zwölf Punkten in die Saison, von denen die Rennleitung bei Vorfällen auf der Strecke bis zu sechs abziehen kann. Sollte ein Fahrer die Null erreichen, wird er für das nächste Rennen automatisch gesperrt. Nach einer Sperre startet ein betroffener Fahrer wieder bei zwölf Punkten.

Testfahrten in der LMP1-Kategorie wurden noch einmal massiv eingeschränkt: Jedem Team stehen nach Saisonstart nur noch drei private Testtage während der Saison zur Verfügung statt wie bisher sieben.

Auch wurden die Fahrzeiten für das 1.500-Meilen-Rennen von Sebring im März 2019 sowie Regularien zur Fahrer-Einstufungen festgelegt. Aufgrund des Winterkalenders können diese sich neuerdings innerhalb einer WEC-Saison ändern. Die Regel besagt, dass für einen Fahrer bis zu den 24 Stunden von Le Mans 2019 das Rating von 2018 gilt. Ausnahme: Wenn ein Fahrer erst 2019 sein WEC-Debüt gibt, gilt das 2019er-Rating.

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