Mexiko-Premiere der WEC: Kampf der Hersteller in Höhenluft noch enger?
Audi-Werksfahrer Lucas di Grassi glaubt, dass die besonderen äußeren Bedingungen in Mexiko-Stadt für zusätzliche Spannung im WEC-Feld sorgen werden.
Foto: : Vision Sport Agency
Die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) gastiert am ersten September-Wochenende zum ersten Mal in ihrer noch jungen Geschichte in Mexiko. Auf dem seit dem vergangenen Jahr auch wieder von der Formel 1 genutzten Autodromo Hermanos Rodriguez in Mexiko-Stadt waren hochkarätige Sportwagen zuletzt vor 25 Jahren zu Gast.
1991 fuhr die legendäre Gruppe C auf der mexikanischen Grand-Prix-Strecke, die damals noch die originale Peraltada-Kurve beinhaltete. Inzwischen ist die ultraschnelle 180-Grad-Rechts der langsamen und winkligen Sektion durch das Baseball-Stadion gewichen.
Vor der Mexiko-Premiere der WEC ist es aber nicht allein die Streckenführung, sondern es sind vielmehr die äußeren Bedingungen, die für Spannung sorgen. Das Autodromo Hermanos Rodriguez in Mexiko-Stadt liegt auf einer Höhe von 2.285 Metern über dem Meeresspiegel. Dies hat Auswirkung auf die Motoren.
"Ich glaube, die Startaufstellung der WEC wird in Mexiko-Stadt richtig spektakulär aussehen", sagt Audi-Werksfahrer Lucas di Grassi und sinniert: "Auf der langen Geraden wird es in puncto Höchstgeschwindigkeit richtig interessant. Noch interessanter wird aber, wie die Motoren und die Systeme im Ganzen von der Höhenluft beeinflusst werden."
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Aufgrund der Tatsache, dass in der WEC sowohl Benzin- als auch Dieselmotoren, sowohl Turbo- als auch Saugmotoren und sowohl klassische Antriebstechnik als auch Hybrid-Technologie zum Einsatz kommen, rechnet di Grassi mit "einem engen Wettbewerb, der die WEC noch interessanter machen wird".
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