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Michelin-Monopol in der LMP1: Dunlop will zurückkehren

Alle zehn LMP1-Autos in der WEC-Supersaison 2018/19 rollen auf Michelin-Reifen: Wie Dunlop die Rückkehr in die Topklasse schaffen möchte

Dunlop-LKW im Fahrerlager

Foto: : Adrenal Media

In der WEC-Supersaison 2018/19 werden aufgrund des Neueinstiegs mehrerer LMP1-Privatteams insgesamt zehn Fahrzeuge in der Topkategorie antreten. Die neue Vielfalt hätte für Reifenhersteller Dunlop die Chance bedeuten können, in die LMP1-KLasse zurückzukehren, doch ein solches Comeback fällt flach, da sich alle Mannschaften mit Michelin auf einen Vertrag einigten. Für Dunölop gibt es in der neuen Saison nur noch in der LMP2-Klasse ein Geschäft zu machen.

"Es gab Gespräche, aber zwischen solchen Gesprächen und einem richtigen Abschluss spielen zahlreiche Faktoren hinein", sagt Dunlop-Motorsportdirektor Mathias Kipp. "An einem gewissen Punkt mussten wir dann entscheiden, dass wir es zum jetzigen Zeitpunkt lieber sein lassen, denn es wäre mit einigen Risiken verbunden gewesen." Vor allem sprach die Zeit gegen Dunlop. Teams wie Manor oder SMP haben ihre Autos erst seit kurzer Zeit auf der Strecke, Rebellion wird sogar noch bis Anfang April warten müssen.

 

#13 Rebellion Racing, Rebellion R-One AER: Matheo Tuscher, Dominik Kraihamer, Alexandre Imperatori
Rebellion war 2016 in der LMP1-Klasse auf Dunlop-Reifen unterwegs

Foto Vision Sport Agency

 

"Die LMP1 ist kein Witz und auch kein kleines Engagement, sondern es geht um Markenimage, um Performance und um Sicherheit auf langen Distanzen", erklärt Kipp. "Man hätte ein solches Projekt in der Kürze der Zeit kaum zur Zufriedenheit alle Parteien aufstellen können. Wenn die Autos teilweise erst so spät auf die Strecken gehen können, dann fehlt letztlich die wichtige Basis für einen guten Auftritt im Wettbewerb. Wir konzentrieren uns nun also auf die LMP2. Mal sehen, was die Zukunft bringen wird."

In den zurückliegenden Jahren waren Rebellion und phasenweise ByKolles mit Dunlop-Reifen in der LMP1-Klasse angetreten. Realistische Vergleiche mit den Produkten von Konkurrent Michelin waren kaum möglich, weil die sportlichen Voraussetzungen oftmals viel zu unterschiedlich waren. Die "kleinen" Privaten hatten im Kampf gegen die Werke ohnehin keine Chance. Welchen Anteil der Reifen daran hatte, lässt sich keinesfalls bemessen.

"Wir haben gewisse Entwicklungen gemacht und hätten somit jederzeit eine gewisse Basis", erklärt der Dunlop-Verantwortliche. "Es ist nicht so, dass wir ganz von vorn beginnen müssten. Unsere Entwickler stellen das oft so dar, als hätten sie von Null beginnen müssen, aber das ist nicht der Fall, denn wir haben jederzeit parallel an den Produkten etwas weiter gearbeitet. Man schauen, ob sich die Möglichkeit ergibt, dass wir 2020 wieder in die LMP1-Kategorie zurückkehren."

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