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Neue EoT: ACO und FIA lassen Rebellion auf Toyota los

Für den kommenden WEC-Lauf in Silverstone gilt eine neue EoT in der LMP1-Klasse: Warum werden Turbos und Sauger neuerdings unterschiedlich behandelt?

#1 Rebellion Racing Rebellion R-13: Andre Lotterer, Neel Jani, Bruno Senna, #47 Cetilar Villorba Corse Dallara P217 Gibson: Roberto Lacorte, Giorgio Sernagiotto, Felipe Nasr

#1 Rebellion Racing Rebellion R-13: Andre Lotterer, Neel Jani, Bruno Senna, #47 Cetilar Villorba Corse Dallara P217 Gibson: Roberto Lacorte, Giorgio Sernagiotto, Felipe Nasr

Marc Fleury

Rebellion darf sich ab dem kommenden WEC-Rennen in Silverstone bessere Chancen im Kampf um Gesamtsiege gegen die Werksmannschaft von Toyota ausrechnen. Die Verantwortlichen von FIA und ACO haben für den Lauf in Großbritannien eine neue Equivalence-of-Technology (EoT) festgeschrieben. Das wichtigste Element: Der bislang schriftlich fixierte Vorsprung von Toyota von mindestens 0,5 Sekunden pro Le-Mans-Runde entfällt.

Bislang sollten die Rundenzeiten der Privatteams ohne Hybridantrieb immer mindestens 0,25 Prozent über jener von Toyota liegen. "Dies wird reduziert auf 0,0 Prozent", so ACO-Technikchef Thierry Bouvet. Man habe die Daten aus Simulationen sowie vom Prolog, dem Rennen in Spa-Francorchamps und dem Testtag in Le Mans genau analysiert und sei auf dieser Grundlage zur EoT für die 24 Stunden von Le Mans 2018 gekommen. Dort wurde klar: Es kann keinen echten Wettbewerb geben.

#7 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050: Mike Conway, Kamui Kobayashi, Jose Maria Lopez, #8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050: Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima, Fernando Alonso

#7 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050: Mike Conway, Kamui Kobayashi, Jose Maria Lopez, #8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050: Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima, Fernando Alonso

Foto: Marc Fleury

"Vom Testtag zum Qualifying sank die schnellste Rundenzeit in der LMP2-Klasse um 2,4 Sekunden, bei den Nicht-Hybrid-Autos der LMP1-Klasse war der Unterschied nur bei 0,2 Sekunden", so Bouvet. Verschiedene Faktoren hätten diese Diskrepanz verursacht. "Deswegen haben wir folgende Dinge entschieden: Der Performance-Unterschied von 0,25 Prozent beträgt nun 0,0 Prozent. Der Fuel-Flow für Private steigt von 108 kg/h auf 115 kg/h. Die Hybridautos bleiben bei 80 kg/h."

"Außerdem wird der Treibstoffdurchfluss beim Nachtanken für die Privatteams erhöht. Alle Autos mit Saugmotor im Heck dürfen ab sofort 15 Kilogramm leichter fahren", sagt der ACO-Technikdelegierte. Und genau an diesem Punkt scheiden sich die Geister. Warum werden die Privatteams nun unterschiedlich eingestuft? Für Rebellion tun sich neue Möglichkeiten auf. Der R13, der von einem Gibson-V8 angetrieben wird, kann im Schonmodus betrieben werden.

Einzig DragonSpeed setzt im BR1-Chassis ebenfalls einen Gibson-Sauger ein. Die amerikanische Mannschaft ist jedoch keine ernst zu nehmende Konkurrenz, da man mit Bezahlfahrer Henrik Hedman kaum um Gesamtsiege fahren kann. Rebellion bestimmt somit die Tempomesslatte für die Saugmotor-Fraktion. SMP, dessen BR1-Chassis ähnlich schnell wie der Rebellion zu sein scheint, hat ein entscheidendes Problem: Der AER-Turbo verträgt einen erhöhten Benzindurchfluss kaum. Die Motoren werden fragil.

Die Tatsache, dass Rebellion ab sofort ein Mindestgewicht von nur noch 818 Kilogramm auf die Waage bringen muss, bringt weitere Vorteile für das Schweizer LMP1-Privatteam. Der Verbrauch sinkt bei niedrigerem Fahrzeuggewicht, der Reifenverschleiß fällt geringer aus und allein durch 15 Kilogramm geringeres Gesamtgewicht werden die Autos in Silverstone im Vergleich rund 0,35 Sekunden schneller pro Runde sein. Da schauen SMP, ByKolles und Ginetta in die Röhre.

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